Der Eklat rund um den Rauswurf von Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj aus dem Weißen Haus schlug hohe Wellen. Auch bei Markus Lanz wurde das Thema am Mittwochabend (5. März) aufgegriffen. Einer der Gäste fand dabei deutliche Worte.
Der Fokus bei Markus Lanz lag am Abend auf der Ukraine. FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Journalisten Paul Ronzheimer und Katrin Eigendorf sowie ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen diskutierten in dem Politik-Talk über den Eklat zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump im Weißen Haus am vergangenen Freitag (28. Februar).
Kriegsreporter berichten bei Markus Lanz
Außerdem Thema der Sendung: Der Stopp der US-Waffenlieferungen an die Ukraine. Die große Frage bei der Debatte: Welche Bedeutung hat das Handeln der Vereinigten Staaten unter Donald Trump für die Ukraine, aber auch für die Europäische Union?
Katrin Eigendorf ist seit Jahren Kriegsreporterin in der Ukraine. „Es ist für uns ein Krieg, der seit drei Jahren geht. In unseren Köpfen. In euren Köpfen, in den Köpfen der Kriegsreportern, ist seit zehn Jahren klar, was da eigentlich vor sich geht“, betonte Lanz. Damit spielte der Talk-Master unter anderem auf den Konflikt rund um die Halbinsel Krim an. Diesen gibt es bereits seit 2014.
Eigendorf: „Die waren geschockt“
„In den Köpfen der Kriegsreporter ist seit zehn Jahren klar, was da eigentlich vor sich geht. Wie wurde jetzt die Eskalation am Freitag, im Weißen Haus, diese Demütigung vor den Augen der Weltöffentlichkeit, wie wurde das in der Ukraine wahrgenommen und diskutiert?“, wollte Lanz von Eigendorf wissen.
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„Also die Ukrainer, mit denen ich in dem Moment zusammen war, die waren geschockt. Genauso wie ich geschockt war. Keiner hatte damit gerechnet, dass es so dermaßen eskaliert‘“, erklärte die Journalistin. Zudem glaube sie, dass Selenskyj mit der falschen Haltung ins Weiße Haus gegangen sei. Verharmlosen, was Trump getan hat, wolle sie dennoch nicht. „Das ist absolut inakzeptabel.“
Die ganze Folge Markus Lanz kannst du dir in der ZDF-Mediathek anschauen.