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Prinz Harry: Herbe Niederlage – er ist erschüttert

Prinz Harry hat die Nase voll. Aufgrund interner Streitigkeiten ist er kürzlich aus seinem mitgegründeten Wohltätigkeitsverein ausgestiegen!

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Prinz Harry: Das ist sein brisantes Enthüllungsbuch

Im Januar 2023 veröffentliche Prinz Harry sein viel diskutiertes Enthüllungsbuch "Spare". In diesem Video erklären wir, was es damit auf sich hat.

Prinz Harry ist besonders für seine Nahbarkeit sowie sein Engagement bei den royalen Fans beliebt. Fast 20 Jahre hat sich Prinz Harry für Aidswaisen in Lesotho eingesetzt. Die Wohltätigkeitsorganisation „Sentebale“ hat Prinz Harry 2006 im Gedenken an seine verstorbene Mutter, Prinzessin Diana, ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es Aids-Waisen im südlichen Afrika zu helfen.

Doch das ist nun Geschichte! Am Dienstagabend (25. März) gab Prinz Harry seinen Rücktritt aus dem Charity-Projekt bekannt. Die Organisation äußerte sich ebenfalls und gab eine Erklärung ab, in der es hieß, dass die „Menschen vor Ort“ wichtiger seien als die Treuhänder der Organisation. Hintergrund für seinen Ausstieg seien interne Streitigkeiten und schwerwiegende Vorwürfe!

Prinz Harry verkündet seinen Ausstieg

Anlässlich Prinz Harrys Ausstiegs veröffentlicht er gemeinsam mit Sentebale-Mitbegründer Prinz Seeiso von Lesotho ein Statement in dem es heißt: „Was geschehen ist, ist unvorstellbar. Wir stehen unter Schock, dass wir so handeln mussten.“ Auch die Wohltätigkeitsorganisation meldet sich in den sozialen Medien zu Wort: „Während Treuhänder für die Leitung und Regulierung wichtig sind und Gönner – insbesondere Gründer – eine Ehre sind, sind es die Menschen vor Ort, die die Arbeit vorantreiben, egal was passiert“.

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Hintergrund des Eklats sollen interne Streitigkeiten zwischen dem Stiftungsrat und der Vorstandsvorsitzenden sein. Wie unter anderem die „Times“ berichtete, wollten die Mitglieder des Stiftungsrats von Sentebale die Vorsitzende, Sophie Chandauka, im Streit um Richtungsfragen förmlich zum Rücktritt zwingen – ohne Erfolg. Die in Simbabwe geborenen Anwältin reagierte darauf mit schweren Vorwürfen und erwirkte eine einstweilige Verfügung, um ihren Verbleib im Amt zu sichern. Infolgedessen trat der Stiftungsrat geschlossen zurück. Die beiden Prinzen schlossen sich solidarisch an.

Prinz Harry wird mit schweren Vorwürfen konfrontiert

In ihrem Statement schreiben Prinz Harry und Prinz Seeiso weiter: „Es ist niederschmetternd, dass das Verhältnis zwischen dem Stiftungsrat der Organisation und der Vorstandsvorsitzenden irreparabel zerstört und eine untragbare Situation entstanden ist.“ Aber wie genau lauten überhaupt die Vorwürfe der Vorsitzenden? Sie spricht von „Belästigung und Frauenfeindlichkeit“ innerhalb des Teams. Sophie Chandauka behauptet, es gebe eine „Vertuschung“ und klagt über „schwaches Management, Machtmissbrauch und Mobbing“.

Sie erwähnt Prinz Harry dabei zwar nicht wörtlich, macht aber deutlich, wo aus ihrer Sicht als „stolze Afrikanerin“ das Problem liegt: „Es gibt Menschen auf dieser Welt, die sich so verhalten, als stünden sie über dem Gesetz und würden Menschen misshandeln, um dann die Opferkarte auszuspielen und genau die Presse zu benutzen, die sie verachten, um Menschen zu schaden, die den Mut haben, ihr Verhalten infrage zu stellen.“



Über sich selber sagt sie hingegen: „Mein Handeln richtet sich nach den Grundsätzen der Fairness und der Gleichbehandlung aller, unabhängig von ihrem sozialen Status oder ihren finanziellen Möglichkeiten. Für mich ist das kein Eitelkeitsprojekt, von dem ich zurücktreten kann, wenn ich zur Rechenschaft gezogen werde. Ich bin eine Afrikanerin, die das Privileg einer erstklassigen Ausbildung und Karriere genossen hat. Ich werde mich nicht einschüchtern lassen. Ich muss für etwas einstehen.“ Die Wohltätigkeitskommission wird eine Untersuchung durchführen – dafür brauche es aber noch ein wenig Geduld.