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„Tatort“-Zuschauer rasten aus – schuld ist diese Szene

Der „Tatort“ am 2. Weihnachtstag ließ die Fangemeinde mal wieder hitzig diskutieren.

© imago / Klaus W. Schmidt

"Die Discounter"-Star Klara Lange debütiert im "Tatort" "Made in China"

Eine junge Frau wird blutverschmiert mit einem Messer in einem Asia-Shop festgenommen. Die Ermittlungen decken Verbindungen zwischen einer Stahldynastie, dem Ruhrgebiet und China auf.

Am Abend des 2. Weihnachtstages (26. Dezember) nahmen mal wieder Millionen Menschen in Deutschland Platz vor dem Fernseher und schauten sich – vermutlich immer noch wohlgenährt vom Festmahl – die neue Folge des „Tatort“ an.

Über den Inhalt der Folge wollen wir natürlich nicht zu viel verraten. Wir wollen schließlich nicht denjenigen unter den „Tatort“-Fans die Spannung nehmen, die sich die neue Folge noch in der ARD-Mediathek anschauen wollen. Vielmehr wollen wir hier auf eine Szene eingehen, die beim Publikum für reichlich Diskussion sorgte.

„Tatort“: Spuren bis nach China

Zu Beginn der Folge wird eine junge Frau in einem Asia-Shop festgenommen. Sie ist völlig verwirrt. Ihre Kleidung, ihr Gesicht und ihre Hände sind blutverschmiert. Zudem hält sie ein Messer. Vieles deutet darauf hin, dass sie einen Mord begangen hat.

Doch so einfach ist der Fall bei diesem „Tatort“ nicht. Die Dortmunder Ermittler Rosa Herzog und Peter Faber (gespielt von Stefanie Reinsperger und Jörg Hartmann) folgen einer Spur zu einer bekannten Fabrikanten-Familie aus dem Ruhrgebiet. Andere Spuren führen bis nach China. Ob eine dieser Spuren zum Ermittlungserfolg führt, wollen wir an dieser Stelle verschweigen. Was wir jedoch nicht verschweigen wollen: An einer Stelle waren manche Zuschauer mächtig verwirrt – und zwar gleich in der allerersten.

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„Tatort“-Zuschauer sofort genervt

Dort besucht Kommissarin Rosa Herzog ihre Mutter im Gefängnis. In dem kurzen Dialog erfährt der Zuschauer nicht viel. Offensichtlich will Herzog ihre Mutter mit alten Familienfehden konfrontieren. Doch Mama Herzog lässt sich nicht darauf ein, und schon ist die Szene vorbei.



Einige Zuschauer kamen direkt zu Beginn der Folge aus dem Augenrollen nicht raus. Sie bemängelten, der „Tatort“ würde hier forciert das Privatleben der Kommissare überdramatisieren. Wir haben einige der Reaktionen bei X gesammelt:

  • „Schon geht das melodramatische Psychologisieren los.“
  • „Start im Knast, das fängt ja gut an.“
  • „Frau Herzog, die ihre Mutter mit der Standpauke herzog.“
  • „Wieder Tatort mit Personal-Colorit?“
  • „Wieder ein Tatort um die verkorkste Lebensgeschichte der Ermittler?“

Nicht alle Zuschauer sahen es so dramatisch. Und so beruhigt ein „Tatort“-Fan seine Gleichgesinnten: „Lasst die Folge doch erstmal anlaufen, bevor die Schelte losgeht.“