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Adnan Maral über „Traumschiff“-Dreh: „Noch nie erlebt“

An Weihnachten geht es für das „Traumschiff“ in die USA. Für Schauspieler Adnan Maral war es das erste Mal auf dem ZDF-Dampfer.

Traumschiff
© ZDF und Dirk Bartling

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Das erste Mal auf dem „Traumschiff“ ist für jeden Schauspieler ein Abenteuer. Auch für Adnan Maral. Zusammen mit Florian Silbereisen und Co. trat der „Türkisch für Anfänger“-Star mit dem „Traumschiff“ die Reise ins Hudson Valley an. Wir haben mit dem 56-Jährigen über sein Debüt, Filmküsse mit Barbara Wussow und Saunaabende mit den Kollegen gesprochen.

Sie haben Ihr „Traumschiff“-Debüt gefeiert – wie fällt ihr Fazit aus?

Ich bin ein Mensch, der das Meer und das Wasser liebt, dementsprechend war es wirklich herrlich. Ein Träumchen.

Welche Gedanken gingen Ihnen durch den Kopf, als sie das „Traumschiff“-Angebot bekamen?

Die erste Frage war natürlich: Wo geht’s denn hin? (lacht) Ich habe ja bis dato vieles gehört. Und dann hieß es, es geht nach Island, aber vorher sind wir noch im Hudson Valley. Das hat mich natürlich sehr gefreut.

Was hört man denn so?

Die meisten Kollegen, die mitfahren durften, waren begeistert. Natürlich ist das „Traumschiff“ auch eine Reihe, die ich noch aus meiner Jugend kenne. Meine Eltern haben die Filme geschaut. Umso gespannter war ich, was das mit mir macht.

Was hat es mit Ihnen gemacht?

Es ist ja so, dass die Menschen, die normal an Bord eine Kreuzfahrt machen, auch als Statisten mitwirken können. Man war praktisch gemeinsam auf dem Boot gefangen (lacht). So eine Nähe – wir waren zweieinhalb Wochen unterwegs – habe ich mit Fans noch nie erlebt. Das war manchmal ganz toll, weil man interessante Menschen kennengelernt hat. Manche knipsten aber auch sobald sie einen sahen.

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Das klingt anstrengend.

Es war beizeiten anstrengend, weil manche Menschen die Grenzen nicht mehr wahrgenommen haben. Auf der anderen Seite ist das Schiff aber auch sehr groß. Im Grunde hat es aber viel Spaß gemacht. Ich habe zum Beispiel die Sauna an Bord sehr genossen. Wann hat man schon mal eine Sauna mit Blick aufs Meer?

Wie war es denn Frau Wussow zu küssen?

(lacht) Sehr gut. Barbara hat mich sehr kollegial aufgenommen. Insgesamt das ganze Team, inklusive Florian Silbereisen, Daniel Morgenroth, den ich schon vom Theater kenne, und auch Collien Ulmen-Fernandes. Das war toll. Wir sind zu einem Team geworden. Du hast auf dem Schiff einfach wunderbare Momente, wenn du abends nach Drehschluss zusammensitzt, den Sonnenuntergang beobachtest, zusammen isst. Das gibt es bei normalen Drehs nicht. Das schweißt zusammen.

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Martin Grimm (Daniel Morgenroth, r.) entgeht nicht, wie Hanna Liebhold (Barbara Wussow, M.) die Nähe ihrer Jugendliebe Thomas Wellenstein (Adnan Maral, l.) genießt. Credit: ZDF und Dirk Bartling

Also auch gemeinsame Saunaabende mit Herrn Silbereisen?

(lacht) Nicht mit Herrn Silbereisen, aber ich war zum Beispiel mit Sönke Wilke Möhring häufig in der Sauna.

Den Satz „Das Traumschiff ist ein bisschen wie Urlaub“ hört man immer wieder. Würden Sie das unterschreiben?

Unbedingt. Man hat ja auch zwischendurch frei. Mich haben jedoch zu lange freie Zeiten nervös gemacht, weil ich eine Familie habe, die nicht mitkommen konnte. Meine Kinder sind in der Schule.

Und Telefonieren ist an Bord auch eher schlecht.

Das war richtig schlimm, muss ich sagen. Ich führe mit meiner Frau eine Produktionsfirma, die Yalla Productions, und normalerweise ist das gar kein Problem, man kann wunderbar über das Internet kommunizieren, man kann telefonieren. Das war an Bord wirklich nur schwer möglich.

Würden Sie denn nochmal mitfahren?

Natürlich.

Gibt es bereits Pläne?

Nein, dafür sind wir auch noch zu nah dran. Aber als ich von Bord ging, sagte das ganze Team: ‚Man sieht sich, Adnan.‘ Darüber habe ich mich sehr gefreut.



Dann stellen wir uns mal vor, man hätte Sie gerne fest an Bord – welche Rolle darf es sein?

Kapitän ist natürlich schon Florian, Daniel ist Staff-Kapitän. Da könnte man sich schon überlegen, wie man sie unterstützen kann. Ich würde nicht nein sagen. Aber derzeit sind alle Rollen besetzt, da will ich niemanden zu nahetreten.

Und wenn Herr Silbereisen mal keine Lust mehr hat, sind Sie da?

Da würde ich direkt kommen (lacht). Wenn er mal krank ist, helfe ich aus.