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ZDF mit spürbaren Einschränkungen am Morgen – Moma-Fans betroffen

Am Donnerstagmorgen (19. September) trifft es Moma-Fans eiskalt. Bei der ZDF kommt es zu deutlichen Einschränkungen.

ZDF Moma
© ZDF und Jens Gyarmaty

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„Und jetzt live aus Berlin – das ZDF Morgenmagazin“, kündigt das Senderintro die Morningshow am Donnerstag (19. September) wie gewohnt an. Doch an diesem Morgen ist etwas anders als sonst. „Heute nicht live, aber trotzdem mit interessanten Themen“, so die kurze Erklärung von Moderator Andreas Wunn.

Während das Moderations-Duo um Sara El Damerdash und Andreas Wunn schnell zu den Themen des Tages überleiten will, erscheint als Bauchbinde ein wichtiger Hinweis: „Das ZDF-Morgenmagazin streikt. Sie sehen eine voraufgezeichnete Folge.“

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ZDF-Mitarbeiter streiken – Moma betroffen

Das öffentlich-rechtliche „Morgenmagazin“ ist eine von ARD und ZDF geteilte Produktion. Die Livesendung wird bei den Sendern morgens von 5 bis 9 Uhr im wöchentlichen Wechsel ausgestrahlt. Doch seit Januar 2024 laufen die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und den ARD-Rundfunkanstalten NDR, WDR, BR und SWR.

Zu einer Einigung ist man bislang nicht gekommen, deshalb ruft die Gewerkschaft die Mitarbeiter der Öffentlich-Rechtlichen immer wieder zu Warnstreiks auf. Aufgrund dessen kommt es immer wieder zu Ausfällen im Programm. Erst im August war das Moma von Streiks betroffen, eine halbstündige Live-Sendung wurde aufgezeichnet und bis 9 Uhr immer wieder wiederholt. Am Donnerstagmorgen werden wegen des Streiks auch zeitlose Ausgaben gezeigt.



Verhärtete Fronten

Benjamin Stöwe, der Wetter-Experte bei Moma, postete in der Früh auf „X“ einen Streik-Flyer, auf dem alle wichtigen Informationen stehen. Auf dem Zettel wird nochmal das bisherige ZDF-Angebot von 2,25 Prozent mehr Lohn im Jahr 2024 und einer zusätzlichen Erhöhung ab dem 1. August 2025 um weitere 2,25 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Die Mediengewerkschaft VRFF nannte das Angebot völlig unzureichend.

https://twitter.com/BenjaminStoewe/status/1836607596289020266/photo/1

Der Deutsche Journalistenverband, die VRFF und Verdi fordern ein „deutlich verbessertes Angebot – zum Ausgleich des Reallohnverlustes“ und eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit für alle Beschäftigten. Der WDR bezeichnete die Forderungen der Gewerkschaften in der Vergangenheit als „unrealistisch“ und verwies darauf, dass man nur das Geld ausgeben könne, das man sicher zur Verfügung habe.