Ob Lebkuchen, Schoko-Nikoläuse, Marzipan oder Spekulatius – (fast) alle, ob groß oder klein, lieben Süßigkeiten. Schließlich sind sie nicht nur lecker, sondern auch schnell verputzt.
Logisch, dass sich viele nicht selbst an den Küchentisch stellen, um alles selbst zu backen, sondern lieber auf Fertigbackwaren von Aldi, Lidl & Co. zurückgreifen. Doch hier ist besondere Vorsicht geboten!
Aldi, Lidl und Co.: Süßigkeiten im „Öko-Test“
Denn nicht alle Artikel wurden von „Öko-Test“ für gut befunden. Aber immerhin fast, denn 13 Marken sind laut Test „sehr gut“ und können empfohlen werden. Dazu gehört der Mini-Spekulatius von Alnatura, mit 1,59 Euro pro 100 Gramm der teuerste im Test, aber auch günstige Eigenmarkenprodukte wie der Douceur Gewürz-Spekulatius von Penny oder der K-Winter Edition Gewürz-Spekulatius von Kaufland (beide 28 Cent pro 100 Gramm).
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Anders bei zwei Produkten: Favorina Gewürzspekulatius von Lidl und Wintertraum Gewürzspekulatius von Aldi, die beide nur mit „befriedigend“ bewertet wurden. Aber warum? Nun, nicht die Herkunft der Produkte stand im Vordergrund, sondern der Gehalt an Acrylamid, also der viel diskutierten Substanz, die beim Erhitzen von stärkehaltigen Lebensmitteln entstehen kann.
Schlechte Bewertung von Aldi- und Lidl-Produkten: Das steckt dahinter
Und genau dieser Wert ist der Grund für die schlechte Bewertung der Aldi- und Lidl-Produkte. Denn der Wert liegt rund zehn Prozent über dem Richtwert, was Öko-Test als „erhöhten“ Gehalt wertet.
Es muss hinzugefügt werden, dass es sich hierbei nur um einen Richtwert handelt, d. h. ein Richtwert von maximal 350 Mikrogramm pro Kilogramm Kekse wird empfohlen, muss aber nicht eingehalten werden.
Also Vorsicht beim Kauf von Spekulatius von Aldi und Lidl – schließlich soll die süße Sünde nicht auch noch gesundheitsschädlich sein. Und ein schlechtes Gewissen wegen der Kalorien reicht ja schließlich auch.