Gehalt – ein Thema, über das man oft lieber schweigt, um Streit oder Neid im Büro zu vermeiden. Doch Aldi Süd spielt jetzt mit offenen Karten und verrät ganz transparent, wie viel die Mitarbeiter wirklich verdienen.
Lohnt sich die Arbeit beim Discounter? Die Fakten sprechen für sich.
Aldi Süd vs. Nord: HIER verdienen die Beschäftigten weniger
Bevor man ins Detail geht, muss man wissen, dass es einen Unterschied macht, ob man bei Aldi Nord oder Aldi Süd arbeitet. Im Allgemeinen gilt: Im Norden fällt das Gehalt etwas niedriger aus als im Süden, wie der „Stern“ berichtet. Konkret bedeutet das: Für Tätigkeiten wie Kassieren oder Waren verräumen gibt es bei Aldi Süd mindestens 15 Euro pro Stunde statt der üblichen 14 Euro.
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Je nach Erfahrung und Aufgabe kann der Stundenlohn sogar bis zu 19,59 Euro steigen. Für einen Kassierer bei 37,5 Stunden pro Woche ergibt sich somit ein monatliches Gehalt von etwa 2.440 bis 3.180 Euro. Dazu gibt’s bei Aldi Süd noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie, je nach Region, zusätzliche Gebietszuschläge.
Noch mehr verdienen Verkäufer: Ihr Stundenlohn liegt zwischen 16,34 und 21,25 Euro. Auszubildende hingegen beginnen im ersten Lehrjahr mit 1.250 Euro monatlich, im dritten Lehrjahr steigt die Vergütung auf 1.400 Euro.
Aldi Nord: Das verdienen die Mitarbeiter
Im Vergleich dazu ist Aldi Nord eher zurückhaltend. Dort richtet sich das Gehalt nach den regionalen Tarifverträgen für den Einzelhandel. Laut „Kununu“ liegt das durchschnittliche Jahresgehalt bei 34.800 Euro brutto, was etwa 2.900 Euro brutto im Monat entspricht.
Für Auszubildende liegt das Gehalt bei Aldi Nord mit 1.175 Euro brutto im Monat bei 12 Gehältern etwas niedriger. Ob die Gehaltsentwicklung der Lehrlinge bei Aldi Nord mit der bei Aldi Süd vergleichbar ist, ist nicht bekannt.
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Es gilt also: Im Süden sind die Löhne etwas besser als in den Filialen im Norden. Das erklärt vermutlich auch, warum Aldi Süd seine Löhne sehr transparent darstellt – und Aldi Nord damit deutlich zurückhaltender ist.