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Aldi darf nicht weitermachen wie bisher – für Kunden ein Grund zum Jubeln

Aldi muss jetzt einen Schlussstrich ziehen. Doch für Kunden ist das ein Anlass zur Freude. Es geht um die Preise.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Mit knapp 12.000 Filialen weltweit gehören Aldi Süd und Aldi Nord zu den erfolgreichsten Discountern. In diesem Video zeigen wir, wie Aldi zum Discounter-Riese wurde.

Schlechte Nachrichten für Aldi – gute Nachrichten für alle Kunden des Discounters: Das Unternehmen hat vor Gericht den Kürzeren gezogen. Werberabatte müssen für Kunden leicht nachvollziehbar sein und sich auf den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage beziehen. Eine Klage von Verbraucherschützern gegen Aldi Süd ist erfolgreich gewesen.

Aldi Süd muss Sonderangebote künftig teilweise anders kennzeichnen als bisher. Die Höhe von Rabatten muss sich auf den niedrigsten Preis der vergangenen 30 Tage beziehen, nicht auf den letzten Verkaufspreis. Das wurde jetzt vor Gericht entschieden.

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Aldi-Bananen im Fokus der Verbraucherschützer

„Bei Preiswerbung sind Verbraucher am leichtesten zu verwirren. Deshalb muss sie klar und eindeutig sein“, sagte der Vorsitzende Richter der 8. Kammer für Handelssachen, Wilko Seifert. Damit verliert Aldi den Rechtsstreit gegen die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Im Wiederholungsfall droht ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro! Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


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Ursprünglich ging es um eine Preiswerbung für Bananen. Diese wurden von Aldi Süd für 1,29 Euro pro Kilo angeboten. Angegeben war ein Rabatt von 23 Prozent. Aldi hatte den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage – ebenfalls 1,29 Euro – in seiner Werbung im Kleingedruckten angegeben, aber: Die Höhe des Rabatts bezog sich auf den letzten Verkaufspreis von 1,69 Euro.


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Aldi: Das kritisiert die Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg war sich sicher: Die Verbraucher werden so in die Irre geführt, weil die Bananen drei Wochen vorher schon mal genau so viel gekostet haben. Auch ein Rabatt für Ananas wurde kritisiert. Der Discounter kennzeichnete es als „Preishighlight“ – obwohl das Obst einige Wochen vorher sogar günstiger verkauft worden war. (mit dpa)