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Amazon-Kundin öffnet Paket – als sie den Inhalt sieht, handelt sie sofort

Dieser Fall wirft Fragen auf. Eine deutsche Amazon-Kundin ist regelrecht geschockt, als sie ihr Paket öffnet.

© IMAGO/Daniel Scharinger

Amazon: Das ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen

Seit Jahrzehnten bereits ist Amazon einer der größten Onlineversandhändler weltweit. Hier ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen.

Millionen Pakete verschickt Amazon jeden Tag – alleine in Deutschland. Jedes vierte geht postwendend zurück. Manchmal sind aber nicht die wankelmütigen Kunden das Problem, sondern der Versandkonzern selbst.

So auch in diesem Fall, der ein hässliches Licht auf Amazon wirft. Eine Frau aus Deutschland traute beim Öffnen ihres Pakets ihren Augen nicht und schickte es sofort zurück. Es zeigt: Jeder Kunde sollte noch genauer hinschauen, was er gerade bekommen hat.

Amazon: Kundin fassungslos

Riesige Auswahl, günstige Preise, kostenloser und schneller Versand – die Vorteile des Online-Shoppings liegen auf der Hand und drängen den stationären Einzelhandel immer mehr in die Ecke. Der König des Internethandels: Megakonzern Amazon. Im Gegensatz zu Temu, AliBaba, Shein & Co. haftet dem US-Unternehmen nicht der Ruf an, seine Kohle über minderwertige Ware zu machen. Noch nicht.

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Denn Fälle wie dieser ändern den Blick auf den Händler: Eine Frau aus dem Berliner Umland wollte für ihre einjährige Tochter hochwertiges Holzspielzeug bestellen. Was nach längerer Recherche bei ihr ankam, grenzt an Betrug.

Produkt-Herkunft schleierhaft

„Der Hersteller hieß KMTJT, das kannte ich nicht. Ich habe extra auf der Markenseite der Firma bei Amazon nachgeschaut und gegoogelt. Es ist mir wichtig, dass Spielzeug für meine kleine Tochter den europäischen und amerikanischen Sicherheitsrichtlinien entspricht“, berichtet sie gegenüber dem Portal „Buzzfeed“. Die regulieren unter anderem, dass sich keine Kleinteile lösen können, keine gefährlichen Inhaltsstoffe vorhanden sind.

„Auf der Amazon-Seite des Herstellers stand alles auf Englisch und der Markenauftritt erschien professionell“, so die Kundin. „Der Preis für das Produkt war vergleichsweise hoch, deshalb ging ich davon aus, dass es keine Billigware ist. Es hatte fast eine Fünf-Sterne-Bewertung und sehr positive Rezensionen. Außerdem habe ich die Firma auch bei anderen großen Onlinehändlern gefunden.“

„Das finde ich überaus fragwürdig“

Doch auf die Vorfreude folgte der Schreck. „Als ich das Amazon-Paket öffnete, konnte ich es nicht glauben. Plötzlich stand als Hersteller Goryeo auf der Packung. Eine Adresse in China war angegeben. Ich hatte ein ungutes Gefühl und habe das Produkt sofort zurückgeschickt, ohne es meiner Tochter zu geben. Es war bei Amazon nirgendwo ersichtlich, dass es sich um einen chinesischen Hersteller handelt. Das finde ich überaus fragwürdig.“


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Wohl kein Einzelfall. Einer Befragung des Handesverbands Deutschland zufolge entdecken satte 40 Prozent der Kunden von Amazon & Co. erst im Nachhinein, dass sie ihre Produkte bei einem ausländischen Online-Marktplatz bestellt haben.