Kunden der Deutschen Post können es nicht mehr hören. Nach der erleichternden Nachricht von Dienstag (4. März), dass im Tarifstreit mit Verdi endlich eine Einigung gefunden wurde, folgte nur zwei Tage später am Donnerstag die nächste Hiobsbotschaft: Das Unternehmen will 8.000 Stellen streichen. Alle Infos dazu erhältst du hier >>>.
Aber auch an anderer Stelle werden Kunden der Deutschen Post jetzt blass. Denn wer noch Briefe an seine Liebsten verschickt, dem droht jetzt großes Ungemach. Obacht beim Porto ist angesagt!
Deutsche Post dreht an der Preisschraube
Denn wer in diesem Jahr mal wieder am Automaten, am Postschalter oder im Netz Briefmarken kaufen will, sieht sich plötzlich mit erhöhten Preisen konfrontiert. Während im Inland die Preise für den Standardbrief gerade mal um 5 Cent und damit auf 95 Cent erhöht wurden, klappt Deutsche-Post-Kunden, die ab diesem Jahr eine Postkarte ins Ausland verschicken wollen, die Kinnlade herunter.
+++ Nach Wochen des Streiks: Deutsche Post und Verdi mit irrer Wende +++
Satte 1,25 Euro werden dafür mittlerweile fällig. Zum Vergleich: 2024 zahlte man dafür noch gerade mal den aktuellen Standardbriefsatz und damit 95 Cent. Auch für einen Großbrief muss mit 1,80 Euro und für einen Maxibrief mit 2,90 Euro bei der Deutschen Post ab diesem Jahr deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden.
Dieser Fehler kommt Kunden teuer zu stehen
Um Geld zu sparen, versuchen sich einige Kunden auch immer wieder an Tricks, um ihren Postboten auszutricksen. So sehen einige etwa in einer Briefmarke, die von der Deutschen Post vergessen wurde beim Versand abzustempeln, eine Chance, diese abzulösen und nochmals zu verwenden.
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Wer dabei erwischt wird, kann allerdings mit üblen Konsequenzen rechnen, wie „Chip“ aufklärt. Denn das Wiederverwenden von bereits genutzten Briefmarken gilt nach den Paragraphen § 148 und § 149 StGB „Wertzeichenfälschung“ sogar offiziell als Straftat. Und diese kann Deutsche-Post-Kunden anhand eines individuellen Matrixcodes auf aktuellen Briefmarken sogar ganz einfach nachgewiesen werden. Dabei kann nicht nur mit einer Geldstrafe, sondern sogar auch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr gerechnet werden.