Wer Haushaltswaren kauft, hat die Qual der Wahl. Nicht nur Supermärkte und Discounter wie Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co. haben sie im Angebot, sondern auch Non-Food-Discounter wie Woolworth, Action und Kodi.
Zu kaufen gibt es dort Produkte für die Küche, den Haushalt und das Bad. Auch Textilien, Deko- und Beauty-Artikel finden Kunden im Sortiment. Ebenso wie Elektronik und Tierbedarf. Obwohl das Angebot zunächst vielversprechend klang, ist ein Non-Food-Discounter jetzt insolvent. Edeka wittert seine Chance.
Nach Kodi-Insolvenz: Erfolgt bald die Übernahme von Edeka?
Kodi beklagt demnach die Kaufzurückhaltung der Kunden sowie die steigenden Kosten. Um aus der finanziellen Krise herauszukommen, wollte das Unternehmen zunächst versuchen, sich über ein Schutzschirmverfahren zu retten. Ziel des Ganzen: der Erhalt von 238 Filialen mit 1.800 Mitarbeitern. Doch auch Konkurrenten wie Edeka sollen bereits ihre Finger ausstrecken.
+++ Erste Anzeichen gab es bereits: Kodi schließt vereinzelt Filialen – vor allem diese Region ist betroffen +++
Nach Angaben der „Lebensmittelzeitung“ (LZ) soll Edeka Rhein-Ruhr Interesse an einigen Kodi-Filialen haben. Das behauptet zumindest ein Insider. Zwar sind die Stores für typische Märkte nicht groß genug, wären aber eine Option für potenzielle Trinkgut-Stores. Auf Anfrage der LZ bestätigte der Großhandelsbetrieb das Vorhaben nicht.
Kodi ist insolvent: Diese Unternehmen haben Interesse
Neben Edeka soll auch Tedi über eine Übernahme der Stores nachdenken. Das Unternehmen hat sich erst kürzlich zahlreiche Filialen des kriselnden Discounter-Konkurrenten „Pfennigpfeiffer“ geschnappt.
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Der türkische Supermarktbetreiber Canan Karadag aus Köln soll bereits in Verhandlung über zehn Kodi-Standorte stehen. Er wolle seine Marke Karadag ausbauen und die Anzahl der Filialen verdoppeln. Wie es tatsächlich für die Kodi-Filialen weitergeht und ob Edeka, Tedi und Co. sie sich sichern, bleibt vorerst abzuwarten.