Ob vorgeschnittenes Obst aus dem Supermarkt, Joghurt mit Müsli und Sauce oder Salat mit allerlei Gemüse und Toppings – To Go-Produkte gibt es viele. Klar, wer beißt nicht gerne unterwegs in etwas Leckeres? Der Haken? Deutschland produziert (nicht nur) dadurch viel Verpackungsmüll.
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In Zahlen: Etwa 20 Millionen Tonnen Verpackungsmüll. Das entspricht in etwa dem Gewicht von vier ausgewachsenen Elefanten. Doch genau dem wollen Lidl, Edeka & Co. jetzt den Kampf ansagen – nicht nur die Plastiktüten sollen weniger werden, es ist viel mehr geplant.
Edeka, Aldi & Co.: Wird es bald Änderungen geben?
Viele wissen es bereits – ab 2024 hat die EU dem Einwegplastik den Kampf angesagt. Ziel ist es, dass alle Verpackungen wiederverwertbar sind – mit wenigen Ausnahmen, wie zum Beispiel Medikamentenverpackungen. Ein Supermarkt in den Niederlanden geht jetzt noch einen Schritt weiter und lässt sein Gemüse lasern, wie „t-online.de“ verriet.
So sollen unnötige Plastikverpackungen wie Etiketten wegfallen. Doch könnte es das Gemüse-Tattoo bald auch in Deutschland geben? Unsere Redaktion hat einmal bei Edeka, Lidl, Rewe & Co. nachgefragt – und Trommelwirbel, die Antworten dürften überraschen.
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So verriet uns eine Sprecherin von Aldi Süd, dass die Kette „alternative, umweltfreundliche Verpackungen wie Graspapierschalen“ einsetzt. Außerdem testet der Discounter das sogenannte „Natur Branding“, bei dem die Produktinformationen direkt „auf die Haut“ aufgetragen werden. Und auch Netto verriet, dass sie bereits seit Mitte 2017 auf das Obst mit dem Laser tätowieren. Zudem seien viele Obst- und Gemüseartikel bereits ohne Folie erhältlich.
Gemüse-Tattoo: Rewe & Co. setzten schon auf das neue Produkt-Label
Und auch Edeka kennzeichnet bereits viele Produkte „mit dem sogenannten ‚Smart Branding‘, um Verpackungen einzusparen. Vor allem bei Ingwer, Süßkartoffeln und Kürbissen wird auf (…) Lasergravur gesetzt.“ Ähnlich wie Netto setzt auch Rewe seit 2017 auf das „Natur Branding“. Betonte jedoch, dass für gewisse Obst- und Gemüsesorten „das Verfahren aktuell (…) noch nicht im gleichen Maße geeignet [ist], weshalb wir auf den Einsatz verzichten.“ Penny hingegen, so wurde uns verraten, „hat dieses Verfahren aufgrund mangelnder Kundenakzeptanz wieder eingestellt“.
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Bleibt also abzuwarten, in welchen Supermärkten und Discountern sich das Etiketten-Label noch zu durchsetzen wird. Eines ist sicher, es ist eine super Alternative zu Plastik.