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Edeka und Rewe: Große Schließungs-Welle steht bevor – wie geht es mit diesen Filialen weiter?

DIESE Supermarktkette plant momentan, einige Filialen zu schließen. Insbesondere Edeka und Rewe sind an den Standorten interessiert.

© IMAGO/Manfred Segerer

Edeka betreibt ferngesteuerte Filialen - so funktioniert's

Der Lebensmittel-Riese Edeka testet in Deutschland einige vollautomatische Filialen. Die Roboter-Supermärkte mit dem Namen E 24/7 gibt es an mehreren Standorten.

Bei der Supermarktkette „Tegut“ steht eine große Veränderung bevor, denn das Unternehmen kündigt an, dass man plant, mehrere Filialen zu schließen. Einige Konkurrenten, wie Edeka und Rewe, scheinen bereits großes Interesse an diesen Standorten zu haben.

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Das Unternehmen Tegut hat keine andere Wahl, als die Kosten zu reduzieren und einige Filialen zu schließen. Die Muttergesellschaft der Supermarktkette, die Genossenschaft Migros Zürich, berichtet, dass insgesamt 120 Vollzeitstellen gestrichen und man für etwa zehn Prozent der Filialen neue Betreiber sucht. Wie die Genossenschaft erklärt: „Standorte, welche nicht die notwendigen Ergebnisse erwirtschaften, werden aktiv auf den Markt gebracht“.

Edeka und Rewe: Großes Interesse an Tegut-Filialen

Gegenüber der „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“ teilt die Genossenschaft mit: „Tegut ist es in den vergangenen Jahren nicht gelungen, das vorhandene Marktpotenzial abzuschöpfen“. Weiterführend heißt es: „Das Unternehmen weist eine unzureichende Umsatz- und Profitabilitätsentwicklung aus.“

Aus all diesen Gründen hat das Unternehmen keine andere Wahl, als Filialen zu schließen und Stellen zu streichen. Der Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Zürich, Patrik Pörtig, erklärt: „Dass Mitarbeitende von Tegut das Unternehmen verlassen müssen, ist sehr bedauerlich. Es ist uns ein großes Anliegen, den Abbau so sozialverträglich wie möglich umzusetzen“.

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Die Filialen von Tegut werden jedoch wohl nicht lange leer stehen. Die Konkurrenten Rewe und Edeka scheint bereits Interesse an den Standorten zu haben. Tegut betreibt eine Vielzahl von Filialen in Hessen, von denen sich einige in „städtebaulich erstklassiger“ Lage befinden. Diese Standorte wären für Unternehmen wie Rewe und Edeka besonders attraktiv.

Supermarkt betreibt 340 Filialen und beschäftig 7.700 Mitarbeiter

Die Supermarktkette Tegut ist insbesondere bekannt für seinen großen Anteil an regionalen und Bio-Produkten. Wie die „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“ berichtet, hat die Genossenschaft Migros Zürich das Unternehmen im Jahr 2012 übernommen. Momentan betreibt Tegut noch 340 Filialen und beschäftigt dort um die 7.700 Mitarbeiter.



Dies ist jedoch nicht die einzige Umstrukturierung bei der Supermarktkette. Thomas Gutberlet, der derzeitige Geschäftsführer und Mitglied der Gründerfamilie von Tegut, wird das Unternehmen verlassen. Sein Nachfolger soll Sven Kispalko aus der Genossenschaft Migros Zürich sein. Man kann gespannt sein, ob Rewe und Edeka tatsächlich die Standorte übernehmen, die von Tegut geschlossen werden.