Schlechte Nachrichten für die Naschkatzen unter den Edeka-Kunden, denn zwischen Edeka und dem Hersteller von beliebten Süßigkeiten kriselt es momentan gewaltig. In Zukunft kann es sogar passieren, dass Edeka das Angebot dieses Unternehmens in den Regalen deutlich reduzieren wird.
Laut Informationen der „Lebensmittelzeitung“ kommt es bei Edeka momentan zu harten Verhandlungen mit einigen Herstellern. Der Supermarkt möchte nämlich die Einkaufsstrategie optimieren und setzt dabei insbesondere auf Gemeinschaftsunternehmen.
Edeka will bessere Preis-Konditionen aushandeln
Auf der Website teilt das Unternehmen mit, dass man sich „mit der Gründung von Everest und Epic Partners international zukunftsfähig aufgestellt“ hat. Durch die Zusammenarbeit mit Handelspartnern im europäischen Ausland will man für die Kunden bessere Preis-Konditionen aushandeln.
+++ Aldi, Rewe, dm & Co.: Kunden ahnen nicht, was ihnen droht – „Auf keinen Fall kaufen“ +++
Aber nicht alle Hersteller sind von dieser neuen Strategie von Edeka begeistert. Der bekannte Süßigkeiten-Hersteller Storck verweigert die Teilnahme an dem Einkaufsbündnis von Epic Partners.
Das Unternehmen Storck wurde bereits im Jahr 1903 gegründet und sollte heutzutage den meisten Kunden ein Begriff sein, als Hersteller von beliebten Süßigkeiten wie Toffifee, Nimm 2, Werther’s Original, Merci, Storck Riesen oder Knoppers. Also Süßigkeiten, die viele wahrscheinlich noch aus der Kindheit kennen. Diese können aber bald bei Edeka deutlich eingeschränkt werden.
+++ Aldi: Discounter verlangt tatsächlich Eintrittsgeld – Reaktion der Kunden ist eindeutig +++
Verhandlungen dauern weiterhin an
Der Supermarkt hat nämlich auf die Verweigerung von Storck prompt reagiert. Momentan plant man, das Sortiment der Süßigkeiten-Hersteller deutlich einzuschränken. Jedoch muss man vorerst keine Angst haben, dass unter anderem Toffifee oder Knoppers gänzlich aus den Edeka-Filialen verschwinden werden. Gegenüber der „Lebensmittelzeitung“ teilt Edeka mit, dass Produkte von Storck weiterhin in den Märkten und Lagern verfügbar sind.
Zwischen Edeka und dem Süßigkeiten-Hersteller gibt es weiterhin „konstruktive Verhandlungen“. Ob man zu einer Einigung kommen wird, bleibt aber noch abzuwarten.