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Hermes plant Neuerung – Kunden erhalten Paket zukünftig nur noch unter einer Bedingung

Hermes testet ein neues Verfahren bei der Zustellung. Kunden könnten Pakete dann nur noch unter einer Bedingung empfangen.

© IMAGO/Silas Stein

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Bei DHL können Sendungen mit hochwertigem Inhalt als „VIP-Pakete“ gekennzeichnet werden. Diese werden nur gegen eine Unterschrift an den Empfänger ausgehändigt. Bei Amazon etwa gibt es dafür spezielle Einmalcodes für Bestellungen ab einem Wert von 150 Euro. Hermes plant für solche Sendungen nun ein spezielles TAN-Verfahren.

Hermes stellt nur unter einer Bedingung zu

Das neue Verfahren soll zusätzliche Sicherheit bieten, wie das Unternehmen bei einem Update seiner Smartphone-App ankündigt. Darüber sollen Kunden den Zahlencode für ihre Lieferung erhalten. Den müssen sie dann mit dem Zusteller bei der Übergabe abgleichen, sonst bekommen sie ihr Paket nicht. Es kann somit auch nicht bei einem Nachbarn abgegeben, in einem Paketshop zugestellt oder einfach abgestellt werden.


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Kunden dürften sich nun fragen, wie das Ganze nun genau aussehen soll und wann die Änderung eingeführt wird. Deshalb haben wir einmal bei Hermes nachgehakt. Gegenüber unserer Redaktion bestätigt das Unternehmen zunächst die Pläne. „In der Tat prüfen wir gerade die Möglichkeiten einer TAN-gesicherten Zustellung.“

Hermes testet TAN-Verfahren

Darüber hinaus gibt uns eine Unternehmenssprecherin noch weitere Informationen über das Verfahren. „Hintergrund ist die Idee, unseren geschäftlichen Auftraggebern gegenüber unser Service-Portfolio um ein zusätzliches Angebot im Bereich ‚Sicherheit bei der Paketübergabe‘ zu erweitern. Derzeit befinden wir uns innerhalb unserer operativen Prozesse noch in einem Teststadium.“


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Damit endet allerdings die Auskunft schon. Konkrete Schritte könnten erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden, heißt es. Es dürfte allerdings unwahrscheinlich sein, dass das TAN-Verfahren bei allen Sendungen zum Tragen kommt. Eher dürfte es wie bei DHL oder Amazon als zusätzlicher Service eingeführt werden.