Kaufland hat etwas zu verkünden. Schon von Anfang an ist der Supermarkt daran interessiert, sich stetig zu verbessern und den Kundenwünschen nachzukommen. Genau wie die Konkurrenz orientiert man sich dabei an verschiedenen Faktoren.
Eine Sache, die sich die Kunden schon länger wünschen, ist eine höhere Qualität und weniger Tierqualen. Dieser Bitte nimmt sich Kaufland bereits seit Jahren an und hat nun einen weiteren Fortschritt zu vermelden. Diese Nachricht kommt allerdings nicht bei allen gut an.
Kaufland stellt auf höhere Haltungsformstufe um
Der Supermarkt erhöht das Tierwohl-Niveau jetzt signifikant. Im Visier sind diesmal Putenfleisch und Trinkmilch. Sowohl bei Eigenmarken-Trinkmilch als auch beim gesamten Putenfrischfleisch-Sortiment werden die Tierwohlstandards auf die Haltungsformstufe 3 angehoben. Bei der Milch teilweise sogar auf die höchste Stufe vier.
Das sind die vier Haltungsstufen:
- 1: Stallhaltung
- 2: Stallhaltung Plus
- 3: Außenklima
- 4: Premium
Dadurch haben die Tiere mehr Platz, Beschäftigung und frische Luft als gesetzlich vorgeschrieben. „Die flächendeckende Verbesserung des Tierwohls in der Nutztierhaltung steht bei uns ganz oben auf der Agenda“, erklärt der Supermarkt. „Den größten Hebel haben wir hier bei der Sortimentsgestaltung.“
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Kaufland: Kunden sorgen sich um Preise
Weiterhin strebt der Supermarkt an, bis 2030 das komplette Frischfleischsortiment auf die Stufen 3 und 4 umzustellen sowie mehr Bio-Auswahl bieten zu können. Später soll die Umstellung auch bei verarbeiteten Fleischwaren erfolgen.
Angesichts dieser Nachricht haben einige Kunden große Angst. „Hoffentlich wird’s dadurch nicht teurer“, macht ein Nutzer auf Facebook seinen Sorgen Luft. „Die Preise sind schon hoch genug“, findet er. Andere halten jedoch dagegen: „Zwei oder drei Euro mehr, das sollte dir ein Tier wert sein. Höhere Tierwohlstandards kosten aber mehr Geld, das sollte klar sein.“