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Kreuzfahrt-Aus besiegelt! Jetzt ist es offiziell

Dieser Reiseveranstalter wird keine Kreuzfahrten mehr anbieten. Jetzt ist auch der letzte Hoffnungsschimmer dahin.

© imago/allOver-MEV

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Dies ist eine traurige News für Kreuzfahrt-Fans: Ein Reiseveranstalter ist nun endgültig ausgeschieden und wird keine Fahrten mehr anbieten können. Tatsächlich musste das Unternehmen nun sogar Insolvenz anmelden.

Lange Zeit hatte man noch gebangt und gehofft, in der neuen Saison 2025 wieder durchstarten zu können. Doch jetzt musste sich der Reiseveranstalter eingestehen, dass das Ende nicht mehr abzuwenden ist. Er wird keine Kreuzfahrten mehr veranstalten können.

Kreuzfahrt-Veranstalter insolvent

Viele Kreuzfahrt-Enthusiasten dürften davon noch gar nichts mitbekommen haben. Denn die Insolvenzanmeldung lief längere Zeit unterm Radar. Doch jetzt ist es raus: Hansa Touristik ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen wird nun aufgelöst.


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Zuletzt konnte Hansa Touristik noch mit einem letzten Schiff, der „Ocean Majesty“ aufwarten. Doch musste das Unternehmen bereits die Sommersaison 2023 unverhofft abbrechen – aus gutem Grund zwar. Denn das Schiff wurde als Flüchtlingsunterkunft in den Niederlanden gebraucht. Allerdings stand der Veranstalter dann von jetzt auf gleich ganz ohne Schiff da. Das dürfte ihm den Rest gegeben haben.

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Letzte Kreuzfahrt war dann auch die letzte

Nach dem plötzlichen Aus hatten sich noch im Sommer Gerüchte breitgemacht, Hansa Touristik könnte einen Neustart auf der hohen See wagen. So sollte die MS Minerva zur Sommersaison 2025 wieder fit gemacht werden und an den Start gehen. Mit jeweils zwei Showlounges, Restaurants, Bars und weiteren Highlights wie einer Panoramalounge und einem Sonnendeck mit Pool wäre das sicherlich ein guter Deal gewesen.



Doch auch daraus wurde nichts. Somit verliert die deutsche Kreuzfahrt-Branche einen weiteren Wettbewerber. Nach der letzten Grönland-Reise wurde auch die Crew gekündigt. Die Ocean Majesty liegt seit 2023 nach wie vor im Nordseekanal zwischen Iljmuiden und Amsterdam in den Niederlanden und wird dort laut „Schiffe und Kreuzfahrten“ weiterhin als Flüchtlingsunterkunft genutzt.