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Aldi und Lidl: Kunden von Leerständen geschockt – so tricksen die Discounter

Zahlreiche Leerstände in den Innenstädten sorgen bei Kunden für Unruhe. Aldi und Lidl dagegen freuen sich darüber.

Aldi und Lidl nutzen die Leerstände in der Innenstadt
u00a9 IMAGO/Manfred Segerer

Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Mit knapp 12.000 Filialen weltweit gehören Aldi Süd und Aldi Nord zu den erfolgreichsten Discountern. In diesem Video zeigen wir, wie Aldi zum Discounter-Riese wurde.

Corona, Inflation, Personalmangel. Die Liste der Gründe, warum Geschäfte schließen müssen, könnte nicht länger sein. Viele Geschäfte in den Städten schließen und wandern ins Internet ab. Die Tausenden von Einzelhandelsgeschäften, die in letzter Zeit geschlossen haben, sind bereits spürbar. Die vielen Leerstände in den Städten sind kaum noch zu übersehen.

Während viele Menschen kaum noch größere Einkäufe in der Stadt erledigen, freut sich eine andere Branche: die Lebensmittelindustrie. Allen voran die Discounter Aldi und Lidl, wie „Focus Online“ berichtet. So zieht Lidl in mehrere Galeria-Filialen ein und versorgt die Kunden der Warenhauskette mit Lebensmitteln.

Aldi und Lidl: Discounter erobern die Innenstädte

Dabei soll es sich um 15 von insgesamt 83 Galeria-Filialen handeln, die nach der dritten Insolvenz in Folge von Lidl weiterbetrieben werden sollen. Nach Informationen von „Focus online“ sollen auch Aldi Süd und Aldi Nord an einigen Filialen interessiert sein. Aber auch Rewe ist an der Eröffnung von Supermärkten in Galeria-Filialen interessiert. Das Unternehmen befinde sich derzeit in Gesprächen und Verhandlungen mit den Eigentümern der Immobilien, bestätigte ein Sprecher Anfang Mai gegenüber „Focus online“.


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Doch es sind nicht nur die leerstehenden Galeria-Filialen, die das Interesse der Discounter geweckt haben. Vor allem Standorte in der Nähe von Hauptbahnhöfen, Busbahnhöfen oder zentralen U-Bahn-Stationen sind von großem Interesse. Wo sich noch vor wenigen Jahren Modeboutiquen, Juweliere und Schuhgeschäfte aneinander reihten, kämpfen heute Aldi und Lidl um die besten Lagen.


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Zu den beliebtesten Filialen der Discounter gehören die City-Filialen. Hier sind die Läden zwar oft kleiner, es gibt keine Parkplätze und oft auch keine Einkaufswagen, aber gerade das zieht viele Kunden an. Nach der Arbeit aus dem Zug und noch schnell ein paar Sachen kaufen oder auf dem Heimweg noch die Produkte für das Abendessen. City-Filialen sind für beide Seiten praktisch. Waren solche Standorte vor Corona wegen der hohen Mieten noch unattraktiv, hat sich das inzwischen geändert.