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Lieferando stampft beliebten Service ein – Kunden stehen mit leeren Händen da: „Asozial“

Bittere Nachricht für zahlreiche Lieferando-Kunden! Der Lieferdienst stampft urplötzlich einen beliebten Dienst ein.

© Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Das ist das beliebteste Fast Food der Deutschen

Burger, Döner, Pizza oder Currywurst? Welches ist das beliebteste Fast-Food-Gericht der Deutschen? Eine Yougov-Umfrage im Auftrag der dpa bringt Klarheit.

Sie waren bei vielen treuen Lieferando-Nutzern jahrelang äußerst beliebt – jetzt hat der Lieferdienst sie ein für alle Mal eingestampft. Am Montag, dem 16. Dezember 2024, verkündete Lieferando das Aus für die Lieferando-Punkte.

Für viele Kunden ein Schlag ins Gesicht – schließlich gehörten das Punktesparen und die Hoffnung auf preiswerte Angebote für viele zum Bestell-Alltag dazu. Entsprechend frustriert machen sie ihrem Ärger nun Luft.

Lieferando stampft Punkte-Programm ein

Aber der Reihe nach. Was genau waren die Lieferando-Punkte? Für jeden Bestellvorgang in der App des Lieferdienstes bekamen die Kunden Punkte. Ab einer gewissen Zahl an Punkten konnten sie diese für bestimmte Angebote einlösen – wie beispielsweise Gutscheine oder spezielle Deals der teilnehmenden Restaurants. Alles, was Kunden dafür benötigten, war ein Lieferando-Account.

Doch bereits in den letzten Tagen zogen langsam dunkle Wolken auf. Immer mehr Nutzer erhielten in ihrer Lieferando-App den Hinweis: „Das Punkte-Programm wird am 16. Dezember eingestellt. Löse deine Punkte also noch vor diesem Datum ein.“

Gesammelte Punkte verfallen

Denn das Bitterste an dem Punkte-Ende: Angesparte Lieferando-Punkte verfallen mit dem Ende des Programms einfach – und lassen sich nicht mehr für Angebote einlösen. Das fleißige Bestellen und Sammeln der Kunden war also letztendlich für die Katz‘.

„Asozial. Hab extra Punkte gesammelt“, wütet ein Kunde auf Facebook und zeigt dazu passend einen Screenshot der entsprechenden Benachrichtigung in seiner Lieferando-App.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Auch in anderen Sozialen Netzwerken trauern die Kunden dem Programm hinterher – wie etwa ein X-Nutzer, der über 600 Lieferando-Punkte gesammelt hatte, die ihm nun nichts mehr bringen.

Lieferando-Erklärung bleibt schwammig

In einem offiziellen FAQ auf der Lieferando-Website stellt sich der Lieferdienst selbst die Frage, die sich auch alle Kunden stellen: Warum bitte wurde das Punkte-Programm beendet?


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Doch die Antwort bleibt äußerst vage und wenig hilfreich: „Wir optimieren das Treueangebot für Millionen von Kunden in aller Welt fortwährend und haben diese Entscheidung im Rahmen der Überarbeitung getroffen. Wir konzentrieren uns stattdessen darauf, unser Stempelkarten-Programm weiter auszubauen und dass du nun auch von gezielten Rabatten und Angeboten von beliebten Restaurantpartnern profitierst.“ Aha.

Stattdessen versucht Lieferando, seine Kunden mit Verweisen auf andere Rabatt-Aktionen wie ein Stempelkarten-Programm zu vertrösten. Ob das auf Dauer funktioniert, wird sich zeigen.