Stell dir vor, es ist ein ganz normaler Tag. Du gehst in der Stadt bummeln, triffst dich mit Freunden und sorgst dich um nichts. Doch dann wirfst du einen Blick in deine Mails, wo dich die Schocknachricht trifft: Dein Konto wurde gesperrt. Bei einigen Postbank-Kunden wurde dieser Albtraum jetzt zur Wirklichkeit.
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Der Betreff der Mail lässt auf folgendes schließen: Seit dem 10. November werden Benutzerkonten der Postbank zwischenzeitlich gesperrt. Als Grund wird angegeben, dass sie den „Bestätigungsprozess“ noch nicht durchlaufen haben.
Postbank-Kunden schockiert
Erst traf es Kunden der Sparkasse, dann der ING und nun auch Kunden der Postbank: Die sogenannten Phishing-Mails ziehen ihre Runden durch die Banken Deutschlands. Mithilfe dieser Mails wollen Betrüger an private Informationen oder das Geld ihrer Opfer kommen. Die Warnung zur Kontosperrung kommt also nicht von der Bank direkt, sondern von unbekannten Kriminellen aus dem Internet!
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„Da sie den Bestätigungsprozess noch nicht durchlaufen haben, müssen wir seitdem 10. November 2024 alle Benutzerkonten zwischenzeitlich sperren“, heißt es in der Mail. Hier findet sich auch schon der erste Hinweis auf eine Phishing-Mail – und zwar ein Rechtschreibfehler. Auch die unpersönliche Anrede, die in der angeblichen Warnung der Postbank genutzt wird, weist auf eine Fake-Nachricht hin.
Datenpreisgabe per Link
Eine weitere Auffälligkeit der angeblichen Postbank-Nachricht, die in vielen Phishing-Mails so vorkommt, ist der Link, der zu einer anderen Seite führt. „Eine seriöse Bank würde niemals zur Datenpreisgabe via Link auffordern“, warnt die Verbraucherzentrale.
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Wenn auch du Opfer einer solchen Phishing-Mail wirst, solltest du diese ignorieren und in deinen Spam-Ordner verschieben. Falls du dir zum Beispiel nicht sicher bist, empfiehlt die Verbraucherzentrale außerdem, in der echten App oder auf der Internetseite der Postbank nachzuschauen, ob du dort ähnliche Informationen finden kannst.