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Rewe, Penny & Co: Kunden dürfen 1.000 Euro Bargeld an der Kasse abheben – aber nur unter einer Bedingung

Rewe, Penny & Co. ermöglichen das Abheben und Einzahlen von bis zu 1.000 Euro Bargeld an der Supermarkt-Kasse – aber nur unter einer Bedingung.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie (Montage: DER WESTEN)

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

In Zeiten des Online-Bankings, wegen dessen Popularität Banken wie die Sparkasse oder die Postbank immer mehr kleine Filialen schließen – und damit auch die Zahl der Geldautomaten verringern -, gewinnt dieser Service immer mehr an Bedeutung: Die Bargeldauszahlung an der Supermarktkasse.

Bei Rewe, Penny und Co. ist der Service bestens bekannt, kürzlich zog auch Aldi Nord nach (>> wir berichteten). Meistens wird ein geringer Mindesteinkaufswert vorausgesetzt, um Bargeld an der Kasse abheben zu dürfen – klar, die Discounter und Supermärkte wollen ja auch etwas verdienen. Und mehr als 200 Euro Bargeld sind für Kunden pro Abhebung nicht drin. Zumindest bisher.

Denn Rewe, Penny & Co. ermöglichen ihren Kunden nun sogar Bargeldabhebungen und -einzahlungen in Höhe von bis zu 1.000 Euro! Aber nur unter einer Bedingung, die nichts mit irgendwelchen Einkaufs-Warenwerten zu tun hat.

Rewe, Penny & Co.: 1.000 Euro Bargeld an der Kasse abheben

Zugegeben: Es sind nicht ganz 1.000 Euro, sondern nur 999,99 Euro, die man künftig an den Kassen von Rewe, Penny, dm und Rossmann abheben oder einzahlen kann. Ein äußerst praktischer Service – den aber tatsächlich nicht alle Kunden nutzen dürfen.

Denn tatsächlich ist diese Dienstleistung nur den Kunden gestattet, die Kunden bei der Postbank sind. Das teilte die Deutsche-Bank-Tochter am Dienstag (29. Oktober) mit. Anfang 2025 sollen auch Kontoinhaber bei der Deutschen Bank teilnehmen können.



Die Kunden müssen dann über ihre Postbank-App (bzw. später dann über die App der Deutschen Bank) einen Barcode erstellen und haben im Anschluss zwei Stunden Zeit, um ihn an einer Supermarkt-Kasse vorzuzeigen und ihn einscannen zu lassen. Der Vorteil: Man muss dem Kassierer nicht einmal mehr sagen, wie viel Geld man abheben möchte. Einfach den Code vorhalten – und das Geld entgegennehmen.

Für alle anderen Kunden, die ihr Geld anderen Banken anvertraut haben, gilt weiterhin die reguläre Obergrenze von maximal 200 Euro pro Abhebung an der Supermarktkasse.

Ab Freitag (1. November) soll der neue 1.000-Euro-Service bundesweit in insgesamt 12.500 Supermärkten und Drogerien an den Start gehen. (mit afp)