Na, da reibt man sich zu Recht verwundert die Augen! Spätestens seit der Corona-Pandemie sind Hamster-Käufe wieder zurück in deutschen Supermärkten und Discountern. Logisch, dass seitdem Märkte wie Rewe dazugelernt haben und bestimmte Waren, die durchaus auch mal knapp wurden und erneut werden können, nur noch in „haushaltsüblichen Mengen“ verkauft.
So verfahren Drogeriemärkte wie Rossmann und dm beispielsweise schon seit Jahren. Vor allem bei Sonderangeboten ist es oft der Fall, dass Kunden mal statt der üblichen drei Milchpackungen einfach mal einen ganzen Karton mit 12 Packungen in den Einkaufswegen legt. Das will Rewe unterbinden – und sorgt mit einem Schild für große Verwunderung!
Rewe: Schild bei der Butter irritiert
Auch Butter ist ein Lebensmittel, dass man sich gut und gern in schwierigeren Zeiten (oder bei besonders günstigen Preisen) gern mal lieber zu viel als zu wenig in den Einkaufskorb legt. Was nicht verbraucht wird, kann man ja auch noch einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt verzehren. Rewe will Butter der Eigenmarke „ja!“ nur in haushaltsüblicher Menge verkaufen, damit jeder, der die Ware kaufen will, auch zum Zuge kommt.
Auf Reddit postet ein Kunde jetzt ein kurioses Foto eines Schildes unmittelbar vor der Butter-Palette. Darauf steht: „Verkauf von Butter nur in haushaltsüblichen Mengen von zehn Stück!“ Zehn Butter gelten dabei also als haushaltsüblich? Reichen da nicht zwei oder maximal drei Packungen?
Zehn Butter gelten als „haushaltsüblich“
Das Schild sorgt erwartungsgemäß für rege Diskussionen auf der Social-Media-Plattform. Die einen sind völlig erstaunt, machen sich über die „haushaltsübliche Menge“ von zehn Buttern lustig. Die andere Seite dagegen hält es für legitim, dass man auch man größer einkauft – insbesondere bei vermeintlich günstigerer Preise und vor der Weihnachtszeit, in der ja traditionell viel gebacken wird.
Hier eine Auswahl einiger Kommentare:
- „Bei all den Preisen… Wenn das gute Zeug im Angebot ist, wird es eingefroren. Abgesehen davon: Die wollen gewerbliche Kunden abhalten, das Lockvogelangebot auszuräumen.“
- „Ich backe ganz gern und zur Weihnachtszeit gibt es viele Plätzchen als Geschenke für Freunde und Kollegen.“
- „In der Plätzchenzeit gar nicht mal so unüblich.“
- „Wer kauft bei 3,40 Euro für ein Stück Butter mehr als eins? Aber es hat auch was Gutes, auch bei Schokolade: Die ist so teuer, dass es mir leicht fällt, sie einfach im Regal liegenzulassen.“
- „Ich frage mich eher, was der Beweggrund für das Erstellen des Textes ist. Da muss es ja Vorfälle gegeben haben, wo mehrere Personen mehr als zehn Butter kauften.“
Letztlich muss jeder selbst wissen, wie viel Butter er oder sie einkaufen mag. Solange es nicht über zehn Stück auf einmal sind…