Die Modebranche boomt – und Online-Händler wie Shein mischen ganz vorne mit. Der chinesische Fast-Fashion-Riese lockt mit unschlagbar günstigen Preisen und überrollt damit die Konkurrenz. Doch immer wieder wird auch Kritik an dem Unternehmen laut: unfaire Arbeitsbedingungen, mangelnde Qualität und Kontrolle.
Jetzt folgt der nächste Schlag für Shein – und das könnte für Kunden ungemütlich werden!
Shein-Kunden müssen sich umstellen
Shein wurde 2012 in China gegründet und wächst seither stetig weiter. Der Konzern verkauft massenhaft günstige Kleidung übers Internet – doch immer wieder hagelt es Kritik. Kunden beschweren sich über schlechte Qualität und komplizierte Rücksendungen, Verbraucherschützer schlagen Alarm.
Jetzt will die Europäische Kommission gegensteuern. Ihr Plan: eine Extra-Gebühr auf Päckchen von Online-Händlern wie Shein, Temu und AliExpress. Das geht aus einem bislang unveröffentlichten Entwurf der Kommission hervor, der dem „Spiegel“ vorliegt. Doch woher rührt der Sinneswandel?
Shein: EU-Kommission schlägt zu
Die Begründung? Die Kontrolle der unzähligen Pakete aus China sei aufwendig und teuer. Die EU-Kommission arbeitet daher an Schritten gegen Shoppingportale. Mit der geplanten Gebühr soll es einfacher werden, problematische Lieferungen besser zu kontrollieren. Bedeutet konkret für die Kunden: Einkaufen beim Billig-Giganten könnte bald teurer werden!
+++Temu und Shein wird Riegel vorgeschoben – so wirkt es sich auf Kunden aus+++
Und damit nicht genug. Bisher sind Bestellungen unter 150 Euro zollfrei – aber auch das soll sich ändern. Falls die neue Regel kommt, könnten beim Shein-Shopping also bald zusätzliche Kosten auf der Rechnung landen.
Mehr Nachrichten haben wir heute hier für dich zusammengestellt:
Der Handelsverband Deutschland begrüßt die Pläne. „Es müssen endlich faire Regeln für alle gelten“, sagt HDE-Experte Stephan Tromp. Ob und wann die neue Gebühr wirklich kommt, bleibt abzuwarten – doch Shein-Fans könnte das Shoppen bald weniger Spaß machen!