Es knallt, blitzt und funkelt, dazu liegt eine dicke Qualm-Wolke in der Luft. Für viele Menschen ist Silvester der Höhepunkt des Jahres – für viele Hunde, Katzen und andere Tiere ist es der blanke Horror.
Sie sind gestresst, haben Angst und verkriechen sich oft zitternd unter dem Sofa oder Bett. Damit Vierbeiner, Vögel & Co. nicht noch mehr leiden müssen, sollten Halter diese Fehler unbedingt vermeiden!
Silvester: Spaß für Menschen – Horror für Tiere
Feuerwerkskörper sind extrem laut: Laut Techniker Krankenkasse können sie einen Lärmpegel von bis zu 173 Dezibel erreichen. Dabei haben Tiere ein viel feineres Gehör als wir. Kein Wunder, dass sie sich fürchten! Um den Silvesterstress so gering wie möglich zu halten, helfen ein paar Tricks.
So sollte man die Tiere im Haus behalten, sobald das große Böllern beginnt. Vor allem sollte man sein Tier nicht alleine ins Freie lassen, da es sonst aus Angst weglaufen oder sich sogar verletzen könnte. Um das Tier zusätzlich vor der Lärmquelle zu schützen, hilft es auch, die Rollläden herunterzulassen und die Vorhänge zu schließen – das ist auch ein gewisser Schutz vor den grellen Lichteffekten.
+++ Bochum: Feuerwerk-Eklat schon vor Silvester! Tier nach Knallerei gestorben +++
Ein kleiner Tipp: Besser ist es, noch schnell den Fernseher einzuschalten oder Musik zu spielen – das ist das Tier nicht nur gewohnt, sondern hilft auch, den Lärm von draußen zu dämpfen. Aber nicht nur das, auch Spiele, Leckerlis und Kuscheltiere aller Art können ein Tier ablenken. Andere hingegen brauchen die Nähe des Menschen.
Dabei darf man nicht vergessen, dass man, um das Gefühl der Sicherheit zu erwecken, wenig auf das ängstliche Verhalten des Tieres eingehen, sondern vielmehr Entspannung und Sicherheit vermitteln sollte. Aber nicht jedes Tier kann das ertragen, manche ziehen es vor, sich zu verstecken. Deshalb sollte zum Beispiel eine Rückzugsmöglichkeit in einem abgedunkelten, ruhigen Raum oder einem geeigneten Kellerraum angeboten werden.
Silvester: Hunde an die Leine – das steckt dahinter
Der Deutsche Tierschutzbund hat laut „BR24“ einen weiteren Tipp für Silvester: Hunde an die Leine, Katzen ins Haus! Damit die vierbeinigen Freunde nicht vor Schreck durch die Straßen flitzen oder in gefährliche Scherben geraten, sollten Spaziergänge auf das Nötigste beschränkt werden. Sicherheit geht schließlich vor – für Mensch und Tier!
Diese Artikel könnten dich auch interessieren:
Wer noch etwas Weihnachtsgeld übrig hat, sollte den Silvesterlärm einfach hinter sich lassen! Abgelegene Hotels mit Feuerwerksverbot bieten eine perfekte Auszeit – und einige Flughafenhotels bieten auch Böllerfreiheit und schallisolierte Fenster. Wenn das zu teuer ist, einfach die Vierbeiner ins Auto packen, das Radio anstellen und einen ruhigen Ausflug aufs Land machen. So lässt sich der Jahreswechsel in aller Ruhe genießen, ohne den Krach der Raketen!