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Sparkasse, Deutsche Bank & Co.: Kunden in Sorge um ihr Geld – es passiert am Bankautomaten

Kunden der Sparkasse, Deutsche Bank & Co. aufgepasst! Erneut warnen die Banken, auch die Polizei spricht Klartext. Es geht um viel Geld.

Sparkasse, Deutsche Bank: Betrug
© IMAGO/Panthermedia

Sparkasse, Volksbank, Postbank & Co. – das sind Deutschlands größte Banken

In Deutschland gibt es mehr als 1.400 Banken. Welche die größten sind, erfährst du im Video.

Es passiert immer wieder und trotzdem ist es für viele ein riesiger Albtraum: Man will an einem Bankautomaten der Sparkasse, Deutschen Bank oder einem anderen Institut Geld abheben, doch dann der Schreck – das Konto ist leer.

Genau das ist einer betrügerischen Masche zu verdanken, die zurzeit viele Senioren in die Falle lockt. Nun warnen nicht nur die Banken – auch die Polizei spricht Klartext.

Sparkasse, Deutsche Bank & Co.: Kunden tappen in Betrugsmasche

So haben zwei Männer, 42 und 44 Jahre alt, in Krauchenwies (Kreis Sigmaringen) unzählige Senioren um ihr Erspartes gebracht – und sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Die Polizei warnt in einer Pressemeldung eindringlich vor dieser perfiden Betrugsmasche, die sich „Shoulder Surfing“ nennt.

Denn die Verdächtigen, die vermutlich aus Frankreich stammten, gingen dabei so professionell vor, dass sie in mindestens 75 Fällen einen Schaden von mehr als 200.000 Euro verursacht haben. Ihr Einzugsgebiet erstreckte sich über mehrere Polizeipräsidien in Süddeutschland, von Offenburg bis Freiburg. Für ihre Taten müssen sie sich jetzt wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs verantworten.

+++ Sparkasse, Deutsche Bank & Co.: Kommt jetzt der Bargeld-Schock? Kunden zittern am Automaten +++

Doch was steckt eigentlich hinter „Shoulder Surfing“? Die Betrüger beobachten ihre Opfer heimlich beim Eingeben ihrer PIN am Geldautomaten der Sparkasse, Deutschen Bank & Co. und merken sich die Zahlenkombination. Dann lenken sie die Senioren mit einem Gespräch ab und nutzen die Gelegenheit, um Bank- und Kreditkarten zu stehlen.

Im Anschluss heben sie das gesamte Geld von den Konten ab – oft, ohne dass die Opfer es sofort bemerken. Durch die ausgeklügelte Vorgehensweise stellen viele erst Wochen später fest, dass sie betrogen wurden.

Sparkasse, Deutsche Bank & Co.: Wie schützt man sich vor „Shoulder Surfing“?

Die Polizei hat nun wertvolle Tipps veröffentlicht, um sich vor solchen Machenschaften zu wappnen:

  1. Schütze deinen PIN: Achte darauf, dass niemand in deiner Nähe über deine Schulter schaut, wenn du den PIN eingibst. Halte außerdem ausreichend Abstand zu anderen Menschen, wenn sie den Automaten benutzen.
  2. Überprüfe regelmäßig deine Kontoauszüge: Denn wer regelmäßig seine Finanzen im Blick behält, kann unbefugte Abbuchungen schneller erkennen.
  3. Vorsicht bei verdächtigen Automaten: Falls dir ein Automat merkwürdig vorkommt, etwa weil er manipuliert aussieht, meide diesen und melde den Vorfall sofort der Polizei.
  4. Sperre deine Karte umgehend: Falls du den Verdacht haben, dass jemand deine Kartendaten ausgelesen hat, sperre die Karte sofort bei deiner Bank oder über den Sperrnotruf 116 116.

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Also immer lieber etwas zu vorsichtig am Bankautomaten sein, bevor man später aus allen Wolken fällt. Doch apropos Sparkasse & Co.: Die Bank schafft nun DIESE lästige Gebühren ab: Welcher Service ab sofort, kostenlos ist, erfährst du HIER.