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Sparkasse, ING & Co.: Abschied vom Bargeld rückt näher – kommt die Karten-Pflicht?

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Müssen die Kunden von Sparkasse, ING & Co. bald ganz auf Bargeld verzichten? Der Abschied rückt näher – aber was bedeutet das?

Sparkasses, ING & Co.: Bargeld-Aus
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Die Sparkasse präsentierte einen Nachfolger zur klassischen Girocard (ehemals EC-Karte): die Sparkassen-Card. Sofern diese mit einem Visa-Co-Badge ausgestattet sind, können Kunden sie auch bei Apple Pay und Googles mobilem Bezahlen benutzen.

Ob in Restaurants und Geschäften oder im Online-Handel – das Bezahlen mit Karte, Handy oder Smartwatch setzt sich in Europa immer mehr durch. Wird Bargeld damit überflüssig?

Und kommt bald der Kartenzwang für alle Kunden von Sparkasse, ING & Co?

Sparkasse, ING & Co.: Wunsch nach Karten-Pflicht wächst

Immerhin wünschen sich immer mehr Deutsche, dass das Bezahlen mit Karte so selbstverständlich wird wie das Bezahlen mit Bargeld. Doch wie sieht die Realität aus?

In Deutschland sind Euro-Banknoten nach wie vor das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Kein Geschäft kann sich der Annahme von Bargeld grundsätzlich entziehen, es sei denn, dies wird in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausdrücklich ausgeschlossen.

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Doch obwohl Bargeld nach wie vor als unentbehrlich gilt, hat sich das Einkaufsverhalten vieler Bürger verändert. Immer häufiger wird der Wunsch geäußert, auch Kartenzahlungen zur Selbstverständlichkeit zu machen. Genau hier setzt eine neue Umfrage an.

So lautet die zentrale Frage der Umfrage: Soll es eine gesetzliche Verpflichtung zur flächendeckenden Akzeptanz von Kartenzahlungen geben? Die Antwort der Verbraucher macht deutlich, dass es keine eindeutige Mehrheit für diesen Vorschlag gibt: Rund 50 Prozent der Befragten wären dafür, dass es verpflichtend sein müsste, Kartenzahlungen zu akzeptieren – 44 Prozent sind dagegen.

Sparkasse, ING & Co.: Vor- und Nachteile – Karten-Pflicht als Novum?

Der Vorteil einer solchen Verpflichtung? Kunden der Sparkasse, ING & Co. hätten die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie sie ihre Einkäufe bezahlen wollen – ohne auf die Verfügbarkeit eines bestimmten Zahlungsmittels angewiesen zu sein.

Doch es gibt berechtigte Bedenken. Bargeld ist in Deutschland nach wie vor nicht nur ein Zahlungsmittel, sondern auch ein Symbol für Freiheit und Privatsphäre. Wer mit Bargeld bezahlt, muss keine Daten preisgeben – eine Tatsache, die in Zeiten zunehmender Digitalisierung und Überwachung vielen Menschen immer wichtiger erscheint.

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Ob es tatsächlich zu einem gesetzlichen Zwang für Geschäfte kommt, Kartenzahlungen akzeptieren zu müssen, bleibt abzuwarten. Die Zukunft wird zeigen, ob das klassische Bargeld weiterhin unangefochten bleibt oder ob die digitale Karte bald stärker in den Fokus rückt.