Über Geld spricht man nicht – oder doch? Ob beim Wocheneinkauf, der Miete oder dem nächsten Urlaub: Geld spielt eine entscheidende Rolle im Alltag. Ein Blick aufs Konto bei der Sparkasse oder Postbank kann dabei für Freude oder Frust sorgen. Doch wie viele Rücklagen sollte man eigentlich haben?
Eine neue Untersuchung der Bundesbank gibt Einblicke und zeigt, wie unterschiedlich die finanziellen Verhältnisse der Deutschen wirklich sind.
Sparkasse und Co.: SO viel liegt auf den Konten
Fünf Euro, Minusbeträge oder doch ein kleines Vermögen – die Kontostände in Deutschland könnten kaum unterschiedlicher sein. Laut der Bundesbank liegt der durchschnittliche Girokontostand hierzulande bei 12.700 Euro. Doch dieser Wert trügt: Die Hälfte aller Deutschen hat gerade einmal 3.000 Euro oder weniger auf dem Konto. Ein deutliches Zeichen dafür, wie groß die finanziellen Unterschiede tatsächlich sind.
Besonders auffällig: Mit dem Alter steigen die Kontostände – zumindest im Durchschnitt.
Sparkasse: SIE haben die meisten Rücklagen
Die Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen hat mit durchschnittlich 15.200 Euro die höchsten Guthaben (Median: 3.100 Euro). Jüngere Menschen haben hingegen oft deutlich weniger auf der hohen Kante. Die 16- bis 24-Jährigen verfügen im Schnitt über 5.200 Euro (Median: 1.400 Euro).
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Wer sich jetzt denkt: „12.700 Euro auf dem Konto? Davon kann ich nur träumen!“, liegt nicht falsch. Der Durchschnittswert wird durch wenige extrem hohe Guthaben stark verzerrt. Aussagekräftiger ist der sogenannte Median – also der Wert, der genau in der Mitte liegt. Und dieser zeigt: Viele Menschen haben tatsächlich deutlich weniger Geld zur Verfügung als der Durchschnitt suggeriert.
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Die Zahlen machen deutlich, wie unterschiedlich die finanzielle Lage der Deutschen ist. Während einige Tausende Euro auf der hohen Kante haben, lebt ein großer Teil von der Hand in den Mund. Experten raten daher, regelmäßig zu sparen und sich ein finanzielles Polster anzulegen – auch, wenn es anfangs nur kleine Beträge sind.