Die Telekom nimmt regelmäßig Änderungen für ihre Kunden vor. So überarbeitete das Unternehmen zuletzt beispielsweise ein beliebtes Angebot. Nun steht die nächste große Neuerung an.
Telekom plant einen massiven Ausbau der eigenen Infrastruktur. Sie kündigte deshalb an, künftig an jedem Sendemast 1 Gigabit pro Sekunde ermöglichen zu wollen. Jetzt gibt es Details zu dem Vorhaben.
Telekom plant große Neuerung: Unternehmen hat klares Ziel
Laut „inside-digital“ hat die Telekom sich das Ziel gesetzt, der beste Mobilfunkanbieter in Europa zu werden. „Dafür müssen wir jedoch alle Frequenzen an allen Masten verfügbar machen – und genau das haben wir vor. Dadurch erreichen wir ein Gigabit pro Mobilfunkzelle“, erklärt Technik-Chef Abdu Mudesir in einem YouTube-Video. Die 5G-Frequenzen um 3,5 GHz sind davon ausgeschlossen und kommen weiterhin nur da zum Einsatz, wo ein hoher Kapazitätsbedarf für 5G besteht.
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Aktuell bietet die Telekom nach Angaben von „inside-digital“ Frequenzen im Spektrum von 700, 800 und 900 Megahertz sowie über 1.500 und 1.800 Megahertz an. Hinzu kommen 2,1 Gigahertz, 2,6 Gigahertz und 3,6 Gigahertz. Der Unterschied liegt darin, dass niedrigere Frequenzen grundsätzlich eine größer Reichweite haben.
Neuerung geplant: Das ändert sich für Kunden
Seit neustem setzt die Telekom vermehrt auf die 1.500-MHz-Frequenz. Sie wird schon länger eingesetzt und jetzt ausgeweitet. Die Frequenz steigert die Downlink-Geschwindigkeit vom Sendemast zum Kunden, was einen klaren Vorteil darstellt.
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Neue Sendemasten werden schon mit allen Frequenzen ausgestattet. In den kommenden Jahren soll die Netzmodernisierung für alle Orte gelten. Dauerhaft aktiv sind aber dann nicht alle Frequenzen. Stattdessen wolle man je nach Bedarf handeln. Doch wie soll das funktionieren?
Unternehmen setzt auf künstliche Intelligenz
Wie „inside-digital“ berichtet, setzt die Telekom die künstliche Intelligenz ein um herauszufinden, wie hoch der Bedarf ist. Frequenzen, die nicht benötigt werden, können dann abgeschaltet werden.