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Urlaub in Italien: Rentnerin wird mies abgezockt – doch mit diesem Ende hat niemand gerechnet

Während ihres Urlaubs in Italien wurde eine ältere Drama dreist abgezockt. Wie die Geschichte dann ausging, überrascht sehr!

Abzocke auf dem Markt während des Urlaubs in Italien
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Italienischen Rentnern geht es besser als Deutschen - aber die Familie hält die Hand auf

Wie ist es eigentlich um das italienische Rentenmodell bestellt? Das und mehr erfahren wir von Rentenexperte Helmut Achatz.

Ob in Italien, Spanien oder der Türkei: Wer dort Urlaub macht und sich in den Touristenhochburgen aufhält, muss manchmal sehr vorsichtig sein. Oft nutzen einheimische Gastronomen oder Händler die vielen Urlauber aus und verlangen horrende Summen für zum Teil banale Dinge. Dabei wird mit allen möglichen Tricks gearbeitet, sei es, dass der Preis nicht auf der Speisekarte steht oder dass die Ware fast aufgedrängt wird. Um nicht in Touristenfallen zu tappen, müssen Urlauber auf der Hut sein.

Das musste auch eine ältere Dame erfahren. Während ihres Urlaubs in Italien wollte sie auf einem Markt ein paar Produkte kaufen. Doch der Händler zog sie über den Tisch.

Urlaub in Italien: 1.150 Euro für Käse und Wurst

Was für eine miese Abzocke. Die 86-jährige sehbehinderte Frau und ihre Begleitung schlenderten über einen Markt auf Sizilien in Porto Istana in der Nähe von Olbia. Eine Gegend, die bei Touristen und Straßenhändlern sehr beliebt ist. Als sie zu Fuß unterwegs waren, hörten sie die Rufe eines Händlers, der seine frischen Waren anpries. Kurz entschlossen kauften die beiden Touristen einige typische Käsesorten und Wurstwaren: ein paar Stücke vakuumverpackten Pecorino aus der Region, eine Scheibe Coppa und eine Wurst.

+++ Urlaub in Italien von Plage überschattet – Strände müssen geschlossen werden +++

Doch der Preis war mehr als happig. Ganze 1.150 Euro hat die kleine Anschaffung gekostet, wie die italienische Zeitung „La Nouva“ berichtete! Doch dann ging alles ganz schnell. Während ihre Begleitung die Ware ins Auto legte, bezahlte die sehbehinderte Frau mit Karte. Erst nach dem Bezahlen bemerkten die beiden den überteuerten Preis. Doch der Verkäufer war bereits verschwunden, als sie ihn darauf ansprechen wollten. Sie benutzten jedoch den Kassenzettel, auf dem Name, Firma und Adresse des Verkäufers standen, um eine Anzeige aufzugeben. Diese führte jedoch zu nichts. Auch die Familie der Touristen wollte helfen, den Betrüger zu finden – diesmal mit Erfolg!


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Doch als sie ihn zur Rede stellten, redete er sich heraus. „Ich denke, das ist ein freier Markt, da sehe ich kein Problem.“ Auf die Anmerkung hin, dass die Frau sehbehindert sei und nicht gut sehen könnte, meinte er nur, dass sie ganz klar ausgesehen habe. Doch am Ende nahm diese dreiste Abzocke während des Italien-Urlaubs doch noch eine gute Wendung. 

Glückliches Ende

Viele andere Händler und sogar der Bürgermeister der Stadt waren entsetzt über diese Aktion. Sie sammelten Geld, um der alten Dame den Betrag zurückzugeben. Angesichts dieser großzügigen Geste beschloss die Dame, das Geld nicht zu behalten, sondern bat den Bürgermeister, es den Bedürftigen der Stadt zu geben. Der Bürgermeister tat dies und übergab das Geld dem Pfarrer. Ein echtes Happy End!