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Urlaub auf Teneriffa: Reisende erfahren es erst jetzt – „Davon krieg‘ ich Albträume“

Damit hätten die wenigsten Urlauber auf Teneriffa gerechnet. Eine Gefahr war ihnen bisher überhaupt nicht bewusst.

© IMAGO/Panthermedia

Die perfekte Urlaubscheckliste: Das musst Du unbedingt bedenken

Vor dem Urlaub wird es oft stressig: Ist alles eingepackt? Ist die Heizung aus? Hier sind die besten Tipps für die Urlaubscheckliste.

Wer seinen Urlaub plant, sollte sich über vieles Gedanken machen. Brauche ich eine Impfung, einen Reisepass, wie wird das Wetter? Doch die wenigsten denken daran, welche Gefahren vor Ort lauern könnten – vor allem in der Natur.

Zwar sind die Kanarischen Inseln, darunter auch Teneriffa, nicht gerade dafür bekannt, gefährliche Tiere zu beherbergen. Doch wer sich eingehender mit der Flora und Fauna vor Ort beschäftigt, der weiß auch, dass es hier durchaus giftige Kleintiere gibt. Und denen möchte man in seinem Urlaub lieber nicht begegnen.

Urlaub auf Teneriffa: Vorsicht vor Giftspinnen

Da sind die Kanarischen Inseln, eine spanische autonome Gemeinschaft: Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro. Sie zählen zu den beliebtesten Urlaubsorten – nicht nur der Deutschen. Doch wusstest du, dass hier auch eine Vielzahl an Spinnenarten leben, die teils giftig und auch gefährlich sind für den Menschen?


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Im schlimmsten Fall kann ein Biss von ihnen zum Tod führen, vor allem für jene, die allergisch darauf reagieren. Hier die drei giftigsten Arten nach „Infos Gran Canaria“:

1. Mediterrane braune Einsiedlerspinne, Geigerspinne – Loxosceles rufescens

Sie kommt am häufigsten auf den Kanaren vor und ist gerade einmal ein bis zwei Zentimeter groß. Doch Vorsicht! Ihr Biss löst eine Gewebsnekrose aus. Solltest du von ihr gebissen werden, solltest du besser direkt zum Arzt.

2. „Falsche Schwarze Witwe“ – Steatoda nobilis

Ihr Biss verursacht Hautreizungen und Grippesymptome. Allerdings beißen nur die Weibchen. Auch trotz der milderen Auswirkungen solltest du nach einem Biss zum Arzt gehen.

3. „Europäische Schwarze Witwe“ – Latrodectus tredecimguttatus

Sie lebt vorwiegend in Steppen-Regionen und ist besonders giftig. Das in ihrem Gift enthaltende Alpha-Latrotoxin wirkt neurotoxisch und löst Krämpfe aus, die bis zum Atemstillstand führen können. Da sie allerdings nur äußerst selten zubeißt, sind Todesfälle selten. Bisher wurde nur ein Biss in freier Wildbahn belegt. Allerdings sollen die Schmerzen wirklich die Hölle sein, vergleichbar mit einer Geburt oder einer Gallenkolik.

Teneriffa: Urlauber reagieren schockiert

Mit so einer Gefahr haben die Urlauber nicht gerechnet. Auf Facebook reagieren sie schockiert auf diese Erkenntnis. „Die Schwarze Witwe hat mich überrascht!“, schreibt eine Nutzerin. „Als ich vor 25 Jahren nach Teneriffa kam, hieß es ‚Keine giftigen Tiere‘. Hat schon mal jemand so‘n Vieh irgendwo gesichtet?“, würde sie gerne wissen. Doch reagieren andere ebenfalls überrascht und verschreckt: „Davon krieg‘ ich Albträume!“, kommentiert eine andere Nutzerin.


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Doch nicht alle sind so verwundert, wissen sie schon über noch andere Gefahren Bescheid. „Die Portugiesische Galeere (Medusa) verursacht auch starke Schmerzen, wenn man damit in Berührung kommt, also Vorsicht am Strand und im Wasser!“, warnt etwa eine erfahrene Nutzerin. „Gut zu wissen“, reagiert ein Nutzer daraufhin.