Seit dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Freitagabend (20. Dezember) herrscht in Deutschland immer noch großes Entsetzen. Ein Auto raste in einem Affenzahn in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Der Anschlag forderte eine hohe Opferzahl, rund 200 Personen wurden verletzt, fünf Menschen starben. Unter ihnen tragischerweise ein neunjähriges Kind (alle Entwicklungen zum Anschlag in Magdeburg kannst du hier in unserem Newsblog nachlesen).
Viele Besucher der Weihnachtsmärkte packt jetzt die Angst. Auch auf dem Weihnachtsmarkt in Hamburg sind die Besucher besorgt. Unser Partnerportal „MOIN.DE“ hat bei den Veranstaltern der Weihnachtsmärkte in Hamburg nachgefragt. Wie sicher ist man bei einem Besuch und welche Sicherheitsmaßnahmen werden ergriffen?
Weihnachtsmarkt Hamburg: Betonpoller und Sicherheitskräfte
Es gibt eine klare Antwort, denn die Hamburger Weihnachtsmärkte wollen ihre Gäste schützen. Aber wie die Veranstalter auch offen zugeben, kann man absolute Sicherheit nie garantieren. Auf dem Rathaus-Weihnachtsmarkt wurden bereits vor der Eröffnung mehrere Schutzmaßnahmen getroffen, wie Betonpoller und zahlreiche Sicherheitskräfte. Entschlossen erklärt der Veranstalter des Hamburger Weihnachtsmarkts: „Wir lassen uns die Freude an der Adventszeit nicht durch Gewalt nehmen.“
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Auf dem Hamburger Weihnachtsmarkt Santa Pauli berichten die Veranstalter gegenüber „MOIN.DE“, dass man von den Besuchern Eigenverantwortung erwartet. Die Marktleitung erklärt: „Jeder Besucher muss für sich entscheiden, wie er mit der aktuellen Situation umgeht.“
Ganz anders hat der Hamburger Weihnachtsmarkt „Weißer Weihnachtszauber“ reagiert, denn direkt in der Nacht nach dem Anschlag wurde dort gehandelt. Der Veranstalter berichtet: „Wir haben sofort zusätzliche Betonpoller installiert.“ Auch befindet sich vor dem Weihnachtsmarkt eine Baustelle, die den Zugang für Fahrzeuge zusätzlich erschwert. Die Veranstalter versichern auf Nachfrage: „Wir haben alle Auflagen der Stadt und Polizei sogar übertroffen.“
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Liebe, Zusammenhalt und Freude soll weiterhin im Vordergrund stehen
Auch wenn die Sicherheitsmaßnahmen erhöht wurden, wollen die Weihnachtsmärkte ein Zeichen setzen – auch als Antwort auf den Anschlag in Magdeburg. Dort sollen nämlich weiterhin das Fest der Liebe, der Zusammenhalt und die Freude im Vordergrund stehen. Die Veranstalter des Hamburger Weihnachtsmarkts auf dem Rathausmarkt betonen: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und allen Betroffenen“.
Trotz der zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen der Hamburger Weihnachtsmärkte haben viele Besucher weiterhin ein mulmiges Gefühl. Was ihre Sorgen und Befürchtungen sind, kannst du hier auf MOIN.de nachlesen.