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Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg – Entsetzte Reaktionen: „Katastrophe für Deutschland“

Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt Magdeburg ruft schockierte Reaktionen hervor. Ministerpräsident Haseloff findet deutliche Worte.

Weihnachtsmarkt Magdeburg
© dpa

Terror-Anschlag auf Weihnachtsmarkt Magdeburg: Auto fährt in Menschenmenge

Auf dem zentralen Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist es am Freitag (20. Dezember) zu einem Anschlag mit verheerenden Folgen gekommen.

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt Magdeburg am Freitagabend (20. Dezember) äußern sich zahlreiche Landes- und Bundespolitiker mit Entsetzen. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff sprach von einer „furchtbaren Tragödie“. Gerade im Zusammenhang mit Weihnachten sei die Tat „eines der schlimmsten Dinge, die man sich nur vorstellen kann.“

Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat mit Bestürzung auf den Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert: „Der Anschlag auf den friedlichen Weihnachtsmarkt ist furchtbar. Dieses Verbrechen macht mich wütend.“

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Mit Blick auf den Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor acht Jahren am Breitscheidplatz sagte Woidke weiter: „Die heutigen Nachrichten reißen alte Wunden auf. Es macht mich fassungslos und unendlich traurig.“

Magdeburg: Ministerpräsident Haseloff (CDU) ist vor Ort

Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat mit Entsetzen auf das Geschehen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. „Das ist ein furchtbares Ereignis, gerade jetzt in den Tagen vor Weihnachten“, sagte Haseloff der Deutschen Presse-Agentur. Er eilte umgehend zum Ort des Geschehens und betonte dort: „Das ist eine Katastrophe für die Stadt Magdeburg und für das Land und auch generell für Deutschland.“

Frankreichs Präsident Macron: „Horror“

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat nach dem mutmaßlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt den Opfern sein Mitgefühl ausgesprochen. Er sei angesichts des „Horrors, der an diesem Abend den Weihnachtsmarkt in Magdeburg“ getroffen habe „zuftiefst schockiert“, schrieb Macron am Freitag im Onlinedienst X. „Meine Gedanken sind bei den Opfern, bei den Verletzten sowie bei ihren Angehörigen. Frankreich teilt den Schmerz des deutschen Volkes und bringt seine volle Solidarität zum Ausdruck“, erklärte er. Sie sei „zutiefst erschüttert“ über den „brutalen“ Angriff, schrieb auch die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Freitag auf X.

Magdeburgs Bischof: „Herausforderung für unsere Gesellschaft“

Magdeburgs katholischer Bischof Gerhard Feige hat sich bestürzt über den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt geäußert. „Gerade in diesen Tagen und vor einem Fest, wo uns die Botschaft von der Liebe Gottes, die Würde des Menschen und die Sehnsucht nach einer heilen Welt besonders bewegen, ist eine solche Tat umso erschreckender und abgründiger“, erklärte Feige. Er denke an die Betroffenen, ihre Angehörigen und die Einsatzkräfte. „Zugleich sehe ich in diesem Vorfall aber auch die Herausforderung für unsere Gesellschaft, jeglichem Extremismus noch entschiedener entgegenzutreten und sich noch mehr für ein friedvolles Miteinander einzusetzen.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bestürzt über den mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg gezeigt. „Die Vorfreude auf ein friedliches Weihnachtsfest wurde durch die Meldungen aus Magdeburg jäh unterbrochen“, erklärte Steinmeier im Online-Dienst X. Der Bundespräsident weiter: „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ich danke allen Rettungskräften für ihren Einsatz.“ Steinmeier verwies darauf, dass noch „nicht alle Hintergründe der schrecklichen Tat aufgeklärt“ seien. 

Bundeskanzler Scholz (SPD): „An der Seite der Magdeburger“

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hat (SPD) auf den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt reagiert. „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen an ihrer Seite und an der Seite der Magdeburgerinnen und Magdeburger“, schrieb Scholz bei der Plattform X. „Mein Dank gilt den engagierten Rettungskräften in diesen bangen Stunden.“ Scholz will am Samstag nach Magdeburg fahren.

Der Kanzlerkandidat der Grünen, Robert Habeck, hat bestürzt auf den mutmaßlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. „Welch furchtbare Nachrichten aus Magdeburg, wo Menschen die Adventszeit in Frieden und Gemeinschaft verbringen wollten“, schrieb Habeck bei X. „Meine Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen. Ich danke allen Einsatzkräften, die vor Ort alles geben, um zu helfen und die Hintergründe aufzuklären.“

FDP-Chef Lindner: „Bilder haben mich schockiert“

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner ist bestürzt über den Anschlag. „In Magdeburg wurden viele Menschen Opfer eines tödlichen Anschlags“, schrieb Lindner bei X. „Die Bilder haben mich schockiert. Ich denke an die Opfer, ihre Familien und die Einsatzkräfte vor Ort.“
(mit dpa)


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Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat mit Betroffenheit auf den mutmaßlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. „Das ist furchtbar“, schrieb Klingbeil bei X. „Ich denke an die vielen Verletzten, Opfer und ihre Angehörigen. Danke an die Rettungs- und Einsatzkräften vor Ort.“