Vor knapp zwei Wochen ist der ehemalige Syrien-Machthaber Baschar al-Assad gestürzt worden. Als sich Rebellen seinem Palast näherten, suchte er Schutz bei Russen-Kumpel Wladimir Putin. Doch seiner Ehefrau scheint es in Moskau nicht zu gefallen.
Ausländische Medien berichten nun, dass Ehefrau Asma al-Assad die Scheidung einreichen und nach Großbritannien reisen will. Jetzt musste sich auch der Kreml zu den Spekulationen melden.
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Assad-Ehefrau will offenbar Scheidung
Spekulationen um eine angeblich bevorstehende Scheidung des gestürzten syrischen Machthabers Baschar al-Assad machen die Runde. Bereits der Kreml musste sich dazu äußern. Sprecher Dmitri Peskow verneinte bisher eine Frage, in der es auch um Asma al-Assads angeblich gewünschte Scheidung ging.
Arabische Medien berichteten, die Assad-Ehefrau sei mit ihrem neuen Leben bei Kreml-Tyrann Wladimir Putin unglücklich. Deshalb wolle sie ein neues Leben in London beginnen. Erst vor knapp zwei Wochen flüchtete Syriens Ex-Machthaber Assad mit seiner Familie nach Moskau, als sich dschihadistische Rebellen der Hauptstadt Damaskus und seinem Palast genähert hatten.
Gesundheitliche Probleme als Grund
Laut der britischen Zeitung „Tribune“ gehören auch gesundheitliche Probleme zu den Hauptgründen einer möglichen Scheidung. Asma Assad ist nämlich an Leukämie erkrankt. Sie habe deshalb zusätzlich zu ihrem Scheidungsantrag eine Petition eingereicht. Die soll es ihr ermöglichen, dringend benötigte medizinische Behandlungen in Großbritannien zu erhalten.
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Zuerst hatten türkische Medien berichtet, dass Assads Frau wegen des eingefrorenen Vermögens unzufrieden mit den Lebensverhältnissen in Moskau sei und die Scheidung eingereicht habe, um nach London ausreisen zu können. Sie hat auch die britische Staatsbürgerschaft. (mit dpa)