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Christian Lindner in TV-Show völlig patzig – „Respektlose Frage“

Bei einer TV-Debatte zur Bundestagswahl stellte sich Christian Lindner einigen Fragen. Doch bei einer war er sehr verärgert.

Bei einer Frage beim ntv-
© IMAGO/Jens Schicke

Interview mit Christian Lindner

Im Interview erzählt uns Christian Lindner, dass seine Partei die Republik verändern würde - sofern sie den Sprung ins Parlament schafft.

Zur Bundestagswahl laufen auf den TV-Sendern zahlreiche TV-Debatten. Dabei stellen sich Vertreter großer und kleiner Parteien den Fragen der Moderatoren zu allerlei Kernthemen. Auch für die kleineren Parteien, die bei unter 10 Prozent stehen, fand jetzt ein Debattenformat auf ntv statt. FDP-Chef Christian Lindner war ebenso dabei. Doch ihm schmeckte eine Frage ganz besonders nicht.

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Lindner völlig verärgert

Kurz vor dem „Quadrell“ mit den vier Kanzlerkandidaten von SPD, Grünen, CDU und AFD kamen die Vertreter kleinerer Parteien für eine Viererdebatte zusammen. Beim ntv-„Kreuzverhör“ stellten sich Sahra Wagenknecht (BSW), Gregor Gysi (Linke) und Christian Lindner (FDP) den Fragen der Moderatoren.

Letzterer war von einer Frage ziemlich verärgert. Die Moderatorin fragt den FDP-Chef: „Wie ist Ihre Verbindung zu den normalen Menschen?“ Der Politiker reagiert daraufhin angefasst: „Das ist mit Verlaub eine respektlose Frage“. Er kontert die Journalistin Roberta Bieling und sagt: „Das Gleiche könnte ich Sie auch fragen“. Bieling verdiene „wesentlich mehr Geld“ als der ehemalige Finanzminister.

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Zuschauer watschen FDP-Chef ab

Auf den sozialen Medien kam Lindners Reaktion auf die Frage nicht gut an. „Unprofessionelle Gegenfrage von Herrn Lindner. Die Moderatorin macht nur ihren Job“, schreibt eine Nutzerin. Ein anderer schreibt: „Er reagiert wie die Weidel: Wenn die Frage nicht gefällt, ist man erstmal beleidigt.“ Ein weiterer holt sogar ordentlich aus: „Für diesen unglaublich sympathischen Auftritt sind sogar vier Prozent zu viel“.


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In den Umfragen sieht es mit vier Prozent nämlich weiterhin schlecht aus für Lindner und seine Liberalen. Fällt die FDP unter die berüchtigte Fünf-Prozent-Hürde, fliegt sie aus dem Bundestag. Zuletzt konnte die Partei mit einer Allensbach-Umfrage aber Hoffnung schöpfen. Darin steht sie bei jetzt bei fünf Prozent und könnte den Einzug ins Parlament schaffen.