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Luisa Neubauer bringt CDU-Spitze auf die Palme – „Schmutziger Wahlkampf“

Klimaaktivistin Luisa Neubauer protestierte gegen die CDU und ihre Klimapolitik. Dabe nutzte die Mittel, die einigen Politikern nicht passte.

Luisa Neubauer protestiert gegen die Klimapolitik von Merz und der CDU.
© IMAGO/HMB-Media

Das ist Luisa Neubauer

Luisa Neubauer ist nach Greta Thunberg das bekannteste Gesicht von “Fridays for Future“ in Deutschland.

Vor der Parteizentrale protestierte Klimaikone Luisa Neubauer mit selbst erstellten CDU-Plakaten. Das sorgte bei einigen Unionspolitikern für Unmut. Einige beschweren sich, dass „das kein fairer Wahlkampf“ ist.

++ Dazu interessant: Luisa Neubauer mischt sich in die US-Wahl ein – „Wie selbstherrlich kann man sein?“ ++

Luisa Neubauer provoziert CDU

Die Aktivistin Luisa Neubauer und „Fridays for Future“ protestierten mit selbsterstellten Plakaten gegen die Klimapolitik der CDU. Darüber regten sich nun einige Unionspolitiker auf. Auf der Plattform X wurde ein Video veröffentlicht, das eine hitzige Debatte zwischen den CDU-Politikern Philipp Amthor und Paul Ziemiak sowie der Klimaaktivistin Luisa Neubauer zeigt.

Die beiden Politiker lächeln zwar, doch beschweren sich: „Politische Argumente gehen halt nicht mehr so bei den Linken und Grünen und deswegen muss man zu schmutzigem Wahlkampf greifen“, sagte Amthor. Sein Kollege Ziemiak daraufhin: „Das ist kein fairer Wahlkampf.“ 

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Auch „Fridays for Future“-Mitbegründerin Luisa Neubauer ist in dem Video zu sehen. Dabei hält sie ein Plakat mit dem Bild des CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz und dem Slogan „Ja zu Klimazielen, Nein zum Einhalten“ in die Kamera. Ziemiak kommentiert das Bild mit: „Da hängen sie die Fake-News-Plakate auf.“

Auch Plakate gegen SPD und Grünen

Später meldete sich Aktivistin Luisa Neubauer in einem Instagram-Video noch einmal zu Wort und kommentierte das Video von Ziemiak und Amthor. Sie warf der CDU ebenso Desinformation vor. So plane die Union, bis 2024 ihre Klimaziele einzuhalten, „um dann nicht im Ansatz einen Plan vorzustellen, wie denn diese Klimaziele eingehalten werden sollen“.


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Auch von SPD und Grünen wurden gefälschte Wahlplakate vorgestellt. So zeigt ein Plakat den Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem Slogan „Wir kämpfen für vieles, für was, habe ich vergessen.“ Ein weiteres zeigt Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck. Darauf steht: „Gasausstieg. Eine Aufgabe. Kein Plan.“ Alle Plakate sind mit dem Hinweis erstellt, dass es sich um eine Aktion von Fridays for Future handelt.