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Friedrich Merz und Olaf Scholz: Fürchtet euch! Beide haben Bammel vor einem Mann

Kanzlerkandidatur-Rennen: Friedrich Merz und Olaf Scholz teilen wohl eine gemeinsame Furcht vor einem bestimmten Gegenkandidaten.

Kanzlerkandidatur: Scholz und Merz müssen etwas fürchten.
© IMAGO / dts Nachrichtenagentur, IMAGO / Eibner , IMAGO / Zoonar (Fotomontage)

CDU-Parteitag: Abkehr von der Ära Merkel

CDU-Chef Friedrich Merz ist auf dem Parteitag in Berlin im Amt bestätigt worden. Mit ihrem geschärften politischen Profil sei die Partei bereit für die Übernahme von Regierungsverantwortung, sagt er. Das spiegelt sich im neuen Grundsatzprogramm wieder. AFPTV hat Delegierte nach ihrer Meinung zur Richtung der Partei befragt.

Die Union schickt CDU-Boss Friedrich Merz in den nächsten Bundestagswahlkampf. Die SPD wird, Stand jetzt, an Kanzler Olaf Scholz festhalten. Doch beide Männer eint eine gemeinsame Sorge vor einem bestimmten Kontrahenten.

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Wie ernst die Lage für sie ist, wird im neuen RTL/ntv-Trendbarometer klar, das ganz frisch am 17. September von Forsa präsentiert wurde.

Katastrophale neue Umfrage für Olaf Scholz

Laut dieser Umfrage halten 19 Prozent der Befragten, im Vergleich mit mehreren zur Auswahl stehenden Kandidaten, Friedrich Merz für am besten geeignet, Kanzler zu sein. Lediglich 9 Prozent sagen das über den Amtsinhaber Olaf Scholz – eine katastrophale Zahl für den SPD-Politiker!

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Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) scheint nur für eine Minderheit eine Alternative zu sein – 18 Prozent halten ihn für kanzlertauglich. Mehr Menschen, nämlich 22 Prozent, hätten sich Markus Söder im Berliner Machtzentrum gewünscht. Die Frage ist nun, wie viele von ihnen dann künftig Friedrich Merz unterstützen, immerhin teilen beide Politiker viele politischen Ansichten.

Merz muss anderen SPD-Mann fürchten

Doch noch spannender: Es gibt im Volk eine Sehnsucht nach einem ganz anderen Kanzlerkandidaten. Es ist SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius. Satte 30 Prozent meinen laut RTL/ntv-Umfrage, dass er am besten fürs Kanzleramt geeignet wäre. Er hängt damit Merz und Scholz locker ab!

Doch dazu müsste die SPD den Wechsel beschließen und Scholz sich wohl freiwillig von der nächsten Kanzlerkandidatur zurückziehen. Der Druck innerhalb der SPD nimmt zu. Zuletzt warb eine prominente Stimme aus Bayern für Pistorius. Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter meinte im „Tagesspiegel“, seine Partei müsse „darüber nachdenken, ob er die beste Wahl für die Kanzlerkandidatur ist“.


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Auch SPD-Legende Franz Müntefering spielt offen mit dem Gedanken einer Pistorius-Kandidatur. In der „Süddeutschen Zeitung“ betonte er jüngst, es wäre gut, „wenn die gesamte Partei hinter einem Kandidaten stehen kann“. Deshalb lege er Wert darauf, dass die Partei die Entscheidung trifft und sich da nicht „einer selbst erklärt“. Eine klare Spitze gegen Olaf Scholz.

Scholz hatte Anfang September in einem „Tagesspiegel“-Interview gesagt: „Auch Boris Pistorius will, wie viele andere, dass ich wieder als Kanzler antrete. Ich sehe das genauso.“ Ob die Sache in der SPD wirklich schon so klar ist, ist angesichts der aktuellen Umfragen zweifelhaft. So machte SPD-Chef Lars Klingbeil nun in der ZDF-Show von Markus Lanz seinem Bundeskanzler eine klare Ansage zu dessen öffentlichem Auftreten bis zur nächsten Wahl.