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Mindestlohn ab Januar 2025: Plötzlich mehr Geld im Portemonnaie

Die Inflation sowie steigende Miet- und Lebensmittelkosten belasten die Geldbeutel vieler. Dagegen soll jetzt der Mindestlohn angehoben werden.

Der neue Mindestlohn für 2025 steht fest! Er ist höher als im Vorjahr - aber reicht das aus?
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Nicht nur Schüler und Studenten – viele Menschen arbeiten auf Minijob-Basis und erhalten den Mindestlohn. Nicht nur sie wird es freuen – der gesetzliche Mindestlohn steigt wieder, und das ab dem 1. Januar 2025.

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Der gesetzliche Mindestlohn wurde in Deutschland 2015 eingeführt. Gestartet ist er damals mit 8,50 Euro pro Stunde. Seitdem wurde er regelmäßig angepasst, um Lohnentwicklungen und die Inflation zu berücksichtigen. Besonders Letztere setzt die Deutschen auch dieses Jahr wieder unter Druck.

Der Mindestlohn wird angehoben – so viel steht 2025 an

Die in Deutschland geltende Lohnuntergrenze wird regulär zweijährlich durch die Mindestlohnkommission dem Bundestag vorgeschlagen. Die Experten, Vertreter von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, haben nun entschieden: Es braucht eine Erhöhung des Mindestlohns schon 2025.

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Die Lohnuntergrenze, die in Deutschland nicht unterschritten werden darf, beträgt seit dem 1. Januar 2024 12,41 Euro. Nun soll sie ab dem 1. Januar 2025 auf 12,82 Euro angehoben werden. Das hat auch Auswirkungen auf Minijobs.

Denn die Verdienstgrenze für Minijobs wird aufgrund des gestiegenen Mindestlohns ab 2025 angehoben. Sie liegt dann bei 556 Euro im Monat. Wer darüber verdient, ist sozialversicherungspflichtig.

Politik in Cent-Schritten: Erhöhung sorgt für Unmut

Kritiker finden, die Erhöhung der Lohnuntergrenze geht nicht weit genug. So fordert die Gewerkschaft Verdi 14, am besten 15 Euro pro Stunde Arbeit. Arbeitsminister Hubertus Heil geht davon aus, dass dieser Wert 2026 erreicht sein kann. Er bezeichnete den Mindestlohn 2023 als „Erfolgsgeschichte“.

Ein Sprung von 12,82 im nächsten Jahr auf 15 Euro im übernächsten scheint jedoch nur schwer vorstellbar. Besonders, da sich die Partei des Arbeitsministers, die SPD, keinesfalls sicher sein kann, dass sie dann noch mal in der Regierung sein wird.


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Hubertus Heil, der recht beliebte Minister für Arbeit und Soziales, könnte ab Anfang nächsten Jahres also keinen Einfluss mehr auf den Mindestlohn haben. Und selbst wenn – durchgesetzt hat er ihn in der Ampel auch nicht.