Ein Ende der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine ist auch 1124 Tage nach dem von Putin autorisierten Einmarsch nicht in Sicht. Zwar hat Donald Trump die Friedensbemühungen deutlich intensiviert, doch der Kreml-Chef beharrt auf seine territoriale Ansprüche. Eine neue Friedensrunde in Saudi-Arabien soll Erfolg bringen.
+++ Das könnte dich auch interessieren: „Maybrit Illner“: Ex-Vizekanzler versteht Debatte nicht – „Wäre ich Putin, würde ich 2028 kommen“ +++
Schon bei den letzten Verhandlungen in Saudi-Arabien haben sich die Delegationen der Ukraine und der USA auf eine 30-tägige Waffenruhe geeinigt. Donald Trump telefonierte im Anschluss an das Treffen mit seinem Amtskollegen Putin, um auch ihn von einer Niederlegung der Waffen zu überzeugen – ohne Erfolg. Man konnte sich lediglich darauf einigen, keine Energie-Infrastruktur mehr zu attackieren. Eine Schmach, auch wenn die USA und Russland das Ergebnis als Durchbruch verkauften.
Frieden in der Ukraine: Spielball liegt bei Putin
Seit Sonntag (23. März) wird in Riad erneut verhandelt, die Vertreter der Ukraine und der USA haben sich bereits getroffen. Es ging zunächst um „Vorschläge zum Schutz von Energieanlagen und kritischer Infrastruktur“, schrieb der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow auf Facebook. „Die Gespräche waren konstruktiv und informativ – wir haben wichtige Fragen erörtert, vor allem im Energiebereich“, hieß es weiter.
Weitere Nachrichten:
Die von Selenskyj beauftragte Delegation ist mit dem Ziel angereist, einen „ehrenhaften und dauerhaften Frieden“ zu erreichen. Auf X mahnte er: „Aber ganz gleich, worüber wir mit unseren Partnern sprechen, wir müssen Putin dazu drängen, tatsächlich einen Stopp der Angriffe anzuordnen: Wer auch immer diesen Krieg verursacht hat, muss ihn beenden.“
Abermals liegt der Spielball jetzt bei Kreml-Chef Putin. Die Gespräche sollen um 8.00 Uhr MEZ aufgenommen werden. Das berichtet die russische Agentur Tass. Laut dem Weißen Haus soll es um eine Waffenruhe im Schwarzen Meer gehen. Laut dem Nationalen Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Mike Waltz, ist auch die Errichtung von „Kontrolllinien“ zwischen der Ukraine und Russland im Gespräch. Das sagte er in der Sendung „Face the Nation“ von CBS.