Neue Wut beim Streitthema Rente! Eine Anfrage der Bundestagsgruppe BSW von Sahra Wagenknecht hat ans Licht gebracht, wie viele Seniorinnen und Senioren finanziell äußerst knapp dastehen.
+++ Mehr dazu: Rente: „Politischer Skandal“ – unter 1.200 Euro für jeden fünften Lang-Versicherten +++
Viele schielen nun auf die weitaus üppigeren Pensionen von früheren Beamten.
Rentenversicherung ist „leistungsschwach“ meint Wagenknecht
Im Schnitt liegt die Rente bei 1.604 Euro nach 45 Beitragsjahren. Schon diese Zahl zeige, „wie leistungsschwach die Rentenversicherung ist“, findet Sahra Wagenknecht. Doch ein anderer Wert empört sie regelrecht. Jeder fünfte Bezieher hat sogar weniger als 1.200 Euro monatlich an Rente. „Das ist ein politischer Skandal“, so die BSW-Chefin.
Sie will die kommende Bundestagswahl zu einer „Volksabstimmung“ über die Zukunft der gesetzlichen Rente machen. Wagenknecht ist überzeugt, dass sich die Menschen so niedrige Altersbezüge nicht länger bieten lassen.
Rente und Pension: Ist die Situation zutiefst ungerecht?
Im Netz blicken manche angesichts dieser Zahlen mal wieder neidisch auf das Einkommen von Pensionären. Im Vergleich zur Rente fällt die durchschnittliche Pension üppig aus. So berichtete die „Bild“ im Frühjahr unter Berufung auf die Bundesregierung, dass die Pension von früheren Bundesbeamten brutto im Schnitt bei 2.630 Euro im Monat liegt. Rund 1.000 Euro mehr als Durchschnittsrentner bekommen!
Auf X gibt es nach den neuen Nachrichten zur Rentenarmut wütende Kommentare, wie diesen: “Es ist unfassbar, dass dieses Land immer noch ein Selbstbedienungsladen für Beamte ist. Beamte, die in der Regel wenig bis keinen Wohlstand erzeugen.”
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Ein anderer Kommentator vermutet, dass eine Reform bei Rente und Pension auch daran scheitert, weil „Beamte eine wichtige Wählergruppe besonders für die SPD, aber auch für die Union“ seien. Solange diese beiden Parteien regieren, würde sich an dem System nichts grundlegend ändern.