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Massiver Druck auf Donald Trump: Nordkorea stemmt sich gegen „nuklearen Militärblock“

Nordkorea erhöht den Druck auf Donald Trump. Kim Jong-un droht mit härtesten Gegenmaßnahmen – die Beziehung ist am Tiefpunkt angekommen.

Nordkorea droht Donald Trump mit aggressiven Gegenschlägen.
© IMAGO/UPI Photo

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Die USA und Nordkorea bestimmten die Schlagzeilen in der zweiten Jahreshälfte 2024. In den Vereinigten Staaten stand die Wahl des mächtigsten Präsidenten auf der Agenda – künftig wird Donald Trump dieses Amt bekleiden. Kim Jong-un sorgte unterdessen mit seiner Unterstützung für Wladimir Putin für Aufmerksamkeit. Seine Truppen kämpfen inzwischen in der russischen Region Kursk. Jetzt geraten die bilateralen Beziehungen zwischen den USA und Nordkorea aus dem Gleichgewicht.

Die Vereinigten Staaten und Nordkorea, vor allem Donald Trump und Kim Jong-un, pflegten einst eine gute Beziehung. „Wir haben uns verliebt“, sagte Trump im Jahr 2018 in Richtung des nordkoreanischen Machthabers. Während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident näherten sich die Staaten immer weiter an, von „politischen Früchten“ war die Rede. Eine solche Frucht sollte der Stopp aller Atom- und Raketentests sein, welchen Kim Jong-un versprach.

Trump und Kim Jong-un: Beziehungen am Gefrierpunkt angekommen

Knapp sechs Jahre später stellt sich diese Aussage als Lippenbekenntnis heraus – und die Beziehung zu den USA beziehungsweise zu Trump ist am Gefrierpunkt angekommen. Der nordkoreanische Machthaber hat jetzt sogar eine harte Politik gegen die USA angekündigt. Schließlich seien die USA der „reaktionärste Staat“ und hätten mit Japan und Südkorea einen „nuklearen Militärblock für Aggressionen“ gebildet. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur KCNA.

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Man werde eine „Strategie für die härteste Gegenmaßnahme“ erarbeiten, so die Agentur. Diese müsse im nationalen Interesse „aggressiv eingeleitet“ werden. Wie konkret die Maßnahmen gegen Trump aussehen sollen, ist nicht bekannt. Kim habe jedoch die Stärkung der militärischen Fähigkeiten durch Fortschritt in der Militärtechnologie festgelegt. Er wolle zudem die geistige Zähigkeit seiner Armee verbessern.


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Während seiner ersten Amtszeit hat Trump Kim dreimal getroffen, um mit ihm über das nordkoreanische Atomprogramm zu sprechen. Dass solche Treffen binnen seiner zweiten Amtszeit erneut stattfinden, halten viele Experten für unwahrscheinlich. Trump hat bereits angekündigt, sich vorwiegend auf die Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten zu konzentrieren. Die Tatsache, dass Nordkorea an der Seite von Russland kämpft, erschwert das Pflegen der politischen Beziehung.