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Wagenknecht-Ultimatum zur Bundestagswahl – „Entscheidung über meine politische Zukunft“

Die Wagenknecht-Partei BSW bangt um den Einzug in den nächsten Bundestag. Jetzt koppelt die Chefin ihre politische Zukunft daran.

Die Wagenknecht-Partei BSW muss um den erneuten Einzug in den Bundestag bangen.
© IMAGO / Arnulf Hettrich

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Noch zu den Ostwahlen konnte die Wagenknecht-Partei BSW ordentlich abräumen. In Thüringen oder auch Brandenburg hat das Bündnis sogar eine Regierungsbeteiligung.

Doch von dem kometenhaften Aufstieg ist zur Bundestagswahl 2025 nichts zu merken, die Partei ist in den Umfragen nämlich weiterhin am Boden. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht knüpft jetzt ihr politisches Schicksal an den Einzug ihrer Partei in den nächsten Bundestag.

Wagenknecht: BSW zittert um Bundestagseinzug

Vergangenes Jahr holte das frisch gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht in den Ost-Bundesländern hohe Wahlergebnisse. Jetzt bangt die Partei um den erneuten Einzug in den Bundestag. Denn in den neuesten Umfragen wie dem „Deutschlandtrend“ (30. Januar) der ARD kommt sie gerade einmal auf vier Prozent.

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Damit kratzt sie an der berüchtigten Fünf-Prozent-Hürde. Wer die Grenze in den Ergebnissen zur Bundestagswahl nicht erreichen oder überschreiten kann, kommt nicht ins nächste Parlament. Im Gegensatz dazu ist ihre Ex-Partei „Die Linke“ mittlerweile sogar schon auf der Überholspur (Fünf Prozent).

Partei-Chefin wittert Blockade

Nun koppelt BSW-Chefin Sahra Wagenknecht ihr politisches Schicksal an den nächsten Bundestag-Einzug ihrer Partei. „Die Wahl ist natürlich auch die Entscheidung über meine politische Zukunft“, sagte Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Wer nicht im Bundestag ist, ist in der deutschen Politik kein relevanter Faktor mehr.“ „Aber ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen“, meint sie. 


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Laut der Ex-Linken gebe es ein großes Interesse, das Bündnis aus dem Bundestag herauszuhalten. Dazu lässt Wagenknecht eine These los: „Gegen das BSW gibt es eine spürbare Blockade in den Mainstream-Medien. Die alten Parteien bekämpfen uns. Wir sind unbequem und wollen Veränderungen. Das wird kleingeschrieben.“