Veröffentlicht inPolitik

Alice Weidel als Bundeskanzlerin? Was die Deutschen darüber denken, ist erstaunlich

Wird die AfD bei der kommenden Bundestagswahl mit Alice Weidel eine eigene Kanzlerkandidatin ins Rennen schicken? Alles deutet darauf hin, zumal die Rechtsaußen-Partei stabil in Umfragen zweitstärkste Kraft in Deutschland ist. +++ Auch spannend: Kopftuch: Junge Frauen rebellieren dagegen – „Mein Vater wäre ausgeflippt“ +++Zwar hätte die AfD realistisch keine Chance auf den Einzug ins […]

AfD-Chefin Alice Weidel als Kanzlerin?
© IMAGO / Bernd Elmenthaler, IMAGO / Schöning

AfD sorgt für Stress beim Dating!

Junge Frauen wählen immer linker und junge Männer immer rechter. Was bedeutet das für das Dating? Reden wir drüber!

Wird die AfD bei der kommenden Bundestagswahl mit Alice Weidel eine eigene Kanzlerkandidatin ins Rennen schicken? Alles deutet darauf hin, zumal die Rechtsaußen-Partei stabil in Umfragen zweitstärkste Kraft in Deutschland ist.

+++ Auch spannend: Kopftuch: Junge Frauen rebellieren dagegen – „Mein Vater wäre ausgeflippt“ +++

Zwar hätte die AfD realistisch keine Chance auf den Einzug ins Kanzleramt, weil niemand mit ihr koalieren will. Doch bei TV-Spitzenduellen und in der öffentlichen Wahrnehmung würde Weidel damit den Anspruch erheben, gegen Friedrich Merz und Olaf Scholz auf Augenhöhe anzutreten.

Weidel als zweite Bundeskanzlerin? Das denken die Deutschen darüber

Als wahrscheinlich gilt, dass Weidel diesen Job bei der AfD übernehmen würde. Laut Medienberichten sollen sich die beiden Parteichefs Tino Chrupalla und Weidel intern darauf geeinigt haben. Doch wie sieht das Wahlvolk eine Kanzlerkandidatur der 45-Jährigen?

Die Antwort ist einigermaßen erstaunlich: Weidel schneidet weitaus schlechter ab als ihre Partei. Während die AfD in der jüngsten ARD-Umfrage von Infratest dimap auf 17 Prozent kommt, meinen nur 11 Prozent laut derselben Erhebung, dass Weidel eine gute Bundeskanzlerin wäre. Fast drei von vier Befragten (74 Prozent) denken dagegen, sie wäre eine schlechte Kanzlerin. Der Rest (15 Prozent) gab keine Einschätzung ab.

Sie schneidet schwächer ab als die AfD in Umfragen

Damit ist Weidel im Vergleich zu Friedrich Merz, Olaf Scholz und Robert Habeck klar das Schlusslicht unter den (wahrscheinlichen) Kanzlerkandidaten der Parteien. Zwar kann keiner wirklich überzeugen, aber selbst die Spitzenpolitiker der Krisen-Ampel schneiden mit 21 Prozent (Habeck) bzw. 22 Prozent (Scholz) bei der Kanzlerfrage deutlich besser ab. Oppositionsführer Merz trauen 26 Prozent zu, ein guter Bundeskanzler zu werden. Auch er liegt damit unter dem Umfrageschnitt der Union.


Mehr Themen für dich:


Somit ist davon auszugehen, dass weder Weidel noch Merz die Zustimmungswerte ihrer Parteien im Bundestagswahlkampf nach oben ziehen werden. Aktuell kann man eher sagen: Viele würden trotzdem AfD und Union wählen, obwohl die beiden als Kanzlerkandidaten antreten.