Bayern München marschiert weiter an die Spitze der Bundesliga! Und doch ist die Lage beim deutschen Rekordmeister durchaus angespannt. Unter der Woche hat man den Sprung zum direkten Weiterkommen in der Champions League verpasst, am Wochenende hat man gegen Aufsteiger Holstein Kiel beinahe eine 4:0-Führung weggeworfen.
Vincent Kompany und Co. haben derzeit alle Hand zu tun. Dabei wird eine Thematik mehr und mehr zum großen Problem: die defensive Instabilität. Nun äußert sich sogar Bayern München-Legende und Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß dazu.
Bayern München: Hoeneß nimmt Eberl und Kompany in die Pflicht
Die Münchner hatten in den vergangenen fünf Pflichtspielen gegen den VfL Wolfsburg (3:2), Feyenoord Rotterdam (0:3), SC Freiburg (2:1), Slovan Bratislava (3:1) und Holstein Kiel (4:3) insgesamt zehn Gegentore kassiert. Trotz vier von fünf Siegen ist das zu einem großen Thema geworden. Denn Fakt ist: Souverän sieht anders aus.
Das sieht auch Hoeneß so. „Das muss der Herr Eberl mit ihm (Kompany; Anm. d. Red.) ausmachen, aber wenn ich ihn demnächst mal sehe, werde ich ihn auch fragen, warum wir so viele leichte Tore kriegen“, so Hoeneß gegenüber dem „Bayerischen Rundfunk“.
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Das sind klare Worte von ihm. Denn Fakt ist: Hoeneß möchte „seinen“ FCB immer dominant sehen. „Nur“ zu gewinnen, reicht bei den Münchner schon lange nicht mehr. Mit diesem Fakt muss sich nun auch Kompany auseinandersetzen.
Hoeneß rudert zurück
Dazu hat Hoeneß auch seine Meister-Ansage von vor paar Monaten ein wenig revidiert. „Das muss ich jetzt einschränken, weil die Leverkusener stärker sind als erwartet. Das sind die Einzigen, die uns richtig ärgern und auch weiter ärgern werden“, machte Hoeneß deutlich.
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In zwei Wochen (Samstag, 15. Februar, 18.30 Uhr) treffen die beiden Bundesliga-Giganten aufeinander. Gewinnt der FCB dort, steht einer erneuten Meisterschaft wohl nichts im Wege. Doch um gegen Bayer zu bestehen, wird man sich auf die Defensive verlassen können müssen.