Sieben Spiele wartet Hertha BSC nun schon auf einen Sieg. Der Trainerwechsel von Cristian Fiel zu Stefan Leitl scheint verpufft. Der neue Mann an der Linie konnte aus bislang drei Spielen nur einen Punkt holen.
Zu wenig für die eigentlichen Ambitionen von Hertha BSC. Aber auch zu wenig für den Abstiegskampf, in dem sich die Mannschaft befinde. Und in dem kommt es nun zum direkten Duell mit Eintracht Braunschweig. Die Niedersachsen stehen derzeit drei Punkte hinter Hertha auf dem Relegationsplatz der 2. Bundesliga. Vor dem Duell hat der DFB nun eine wichtige Entscheidung getroffen.
Eintracht Braunschweig – Hertha BSC: Entscheidung steht
Hertha BSC braucht in Braunschweig drei Punkte, um ein bisschen Luft zur Abstiegszone zu gewinnen. Bei einer Niederlage würde Braunschweig punktemäßig gleichziehen, läge aber wahrscheinlich noch eine Handvoll Tore hinter den Berlinern. Entsprechend wichtig ist die Partie für beide Mannschaften. Das dürfte der DFB berücksichtigt haben, als er die Schiedsrichteransetzung gemacht hat.
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Denn die Partie zwischen Eintracht Braunschweig und Hertha BSC wird vom 34 Jahre alten Fifa-Schiedsrichter Florian Badstübner geleitet. Der kam in dieser Spielzeit hauptsächlich in der Bundesliga zum Einsatz und nun eben im Keller-Duell der 2. Bundesliga.
Hertha und Badstübner: Immer Elfmeter
Hertha-Fans dürften bei seinem Namen übrigens aufhorchen. Denn langweilig wurde es für die Berliner unter Badstübner nie. In allen vier Partien der Berliner unter der Leitung des Windsbachers gab es nämlich mindestens einen Elfmeter. Im Januar 2021 zeigte Badstübner bei Herthas 1:3-Pleite in Frankfurt für die Hessen auf den Punkt. Beim 2:1-Heimsieg gegen Augsburg rund anderthalb Monate später sprach er Hertha einen Elfer zu. Im März 2022 bekam dann Gegner Borussia Mönchengladbach beim 2:0-Sieg gegen Hertha einen Strafstoß zugesprochen.
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Beim letzten Hertha-Spiel unter der Leitung von Florian Badstübner gab es sogar drei Elfmeter. Beim 3:2-Auswärtssieg bei Holstein Kiel im September 2023 bekam Kiel einen, Hertha zwei. Fabian Reese verwandelte seinen Strafstoß, Haris Tabakovic verschoss.
Und dieses Mal? Gut möglich, dass Florian Badstübner auch in der Partie Eintracht Braunschweig gegen Hertha BSC wieder auf den Punkt zeigen wird. In der Aktuellen Saison zeigte er in 17 Partien in den drei höchsten Deutschen Ligen und im DFB-Pokal insgesamt sechsmal auf den Punkt. Schon im Hinspiel zwischen Hertha und Braunschweig gab es zwei Elfmeter, beide für die Berliner. Und da war Badstübner nicht einmal beteiligt.