Hertha BSC hatte am Lostopf gleich doppelt Pech: Erstens erwischten die Berliner ein Auswärtsspiel und zweitens bekamen sie als Gegner den 1. FC Köln zugewiesen – und das kurz nachdem sie sich in der Liga 0:1 geschlagen geben mussten.

Am Mittwoch (4. Dezember) steigt die Partie in Köln und die Vorfreude aufseiten der Alten Dame ist groß. Denn mit Fabian Reese ist der lange verletzte Spielmacher zurück im Team. Aber gibt es wirklich Grund zur Freude?

Hertha BSC: Statistik verheißt nichts Gutes

Bereits sechsmal trafen Hertha BSC und Köln im Pokal aufeinander – und die Daten sprechen eher für die Mannschaft von Rhein. Vor allem in der jüngeren Geschichte sah es für die Berliner nicht allzu rosig aus: Zweimal traf man in diesem Jahrtausend aufeinander – 2002 und 2018 – und beide Male gingen der Effzeh als Sieger vom Platz.

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Der letzte Sieg von Hertha BSC in einer Pokalrunde gegen Köln datiert auf den 27. April 1979. Mit einem 2:0 nach Verlängerung zog man damals ins Viertelfinale ein. Die Älteren werden sich noch erinnern. Insgesamt jedoch sieht die Statistik wenig rosig aus: In sechs Spielen gab es zwei Siege für die Hertha, drei für Köln – und ein Unentschieden!

Bittere Niederlage für die Vereinsgeschichte

Das liegt an einer anderen Regelung in den 70er-Jahren – und hängt gleichzeitig mit dem bittersten Moment in der Rivalität zwischen Köln und Hertha BSC zusammen: dem Pokalfinale 1977. Nach der Verlängerung trennten sich beide Teams mit 1:1. Nach damaligem Regelwerk ging es allerdings nicht ins Elfmeterschießen. Ein Entscheidungsspiel wurde angesetzt.

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Das entschieden die Kölner zwei Tage später mit 1:0 für sich. Hertha BSC musste die bittere Pille schlucken: Der Pokal war weg. Ebenfalls ein Dorn im Auge der Fans ist der Umstand, dass das Finale zwar seit 1985 im heimischen Olympiastadion stattfindet. Die beiden Finalteilnahmen der Hertha 1977 und 1979 liegen allerdings vor dieser Zeit. Klappt es in diesem Jahr mit dem Finale im eigenen Wohnzimmer?