Hertha BSC hat zurzeit einen schweren Stand in der Liga. Die Berliner stehen auf Rang 11 und der Aufstieg ins Oberhaus ist zwar nicht ausgeschlossen, aber aktuell sieht es wenig danach aus. Am Anfang der Entwicklung, die in Liga zwei endete, stand ein Investoren-Deal.
Die Windhorst-Millionen brachten nicht den erhofften Sprung zum „Big City Club“, sondern brachten die Alte Dame mächtig ins Wanken. In England gehören Milliarden-Investments längst zum Standard. Gegenüber BERLIN LIVE sprach UK-Fan Ry Williams jetzt eine Warnung aus.
Hertha BSC: Daran sollte man sich nicht orientieren
An seinem Fußball-Wochenende in Deutschland besuchte Ry neben Hertha BSC auch ein Spiel in Leipzig. Der Klub steht wie kaum ein anderer in der Kritik investmentskeptischer Fans. Schließlich gehört er einem Großkonzern und ist Teil dessen Firmenpolitik. Das Modell geht sehr großzügig mit der 50+1-Regel um, die es Investoren hierzulande untersagt, sich die Mehrheit eines Vereins zu kaufen.
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In der englischen Premier League gibt es eine solche Regel nicht. „Ich habe da natürlich einen anderen Blick drauf. Wenn Leipzig in England spielen würde, wäre das gar nicht so ein großes Thema“, erklärt der YouTuber im Gespräch mit BERLIN LIVE. An seinem Heimatland orientieren sollten sich Hertha BSC und Co. aber nicht.
Das sollte eine Warnung sein
„Für mich ist es genau das, was den deutschen Fußball ausmacht: 50+1, das Engagement der Fans und so weiter“, führt Ry seine Gedanken aus. Damit spricht er sicherlich vielen Fans von Hertha BSC aus dem Herzen, die sich mehr Abstand von Investoren wünschen.
Dann wird er noch deutlicher und spricht gegenüber BERLIN LIVE eine Warnung aus: „Wenn es die Regelung nicht mehr gäbe und mehr und mehr Teams wie Leipzig kommen würden, würde die Sache den ganzen Reiz verlieren.“