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Hertha BSC: Ist der Aufstieg verspielt? Ex-Coach hat klare Meinung

Jürgen Röber war sechs Jahre lang Trainer von Hertha BSC und führte das Team in die Champions League. Wie blickt er auf die aktuelle Saison?

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Für Hertha BSC sind es nur überschaubar besinnliche Weihnachten. Denn seit Wochen sucht das Team von Coach Cristian Fiel vergeblich nach der eigenen Konstanz. In vielen Spielen startete man gut – doch fast immer ließ man nach der Führung Punkte liegen.

Die gute Ausgangslage von Ende Oktober haben die Berliner restlos verspielt. Man kann von Glück sagen, dass es in der Tabelle ausgesprochen eng zugeht. Aber ist der Zug vielleicht doch schon abgefahren? Ein Ex-Trainer bezog jetzt Stellung.

Hertha BSC: Was geht da noch?

Jürgen Röber ist vielen Fans von Hertha BSC noch in ausgesprochen guter Erinnerung. Der Coach übernahm das Team 1996 in der zweiten Liga und führte es in die Bundesliga und bis zur Champions League. Bis 2002 leitete er die Geschicke des Vereins und prägte so eine der erfolgreichsten Zeiten an der Spree.

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Derzeit spielt Hertha BSC wieder in Liga zwei – und viele Fragen sich, ob der ausgerufene „Berliner Weg“ wirklich in die Bundesliga führen kann. Momentan hängt die Mannschaft im Mittelfeld fest – und um da rauszukommen, bedarf es so viel mehr als nur einfacher Ratschläge. „Es gehört so vieles dazu. Die finanziellen Mittel, ein glückliches Händchen. Ich kann nur die Daumen drücken“, erklärt Ex-Coach Röber gegenüber dem RBB.

Da kommen ihm die Tränen

Die Legende von Hertha BSC bekennt, dass Fußball immer noch ganz oben auf der TV-Liste stehe. Dabei sind die guten Wünsche immer bei den Charlottenburgern – die hoffentlich bald wieder erstklassig spielen. „Ich hoffe es, es wäre schön für die Hauptstadt“, findet Röber.



Für sein Engagement für Hertha BSC wurde Röber kürzlich geehrt. Als die Ostkurve ihm 25 Jahre nach seiner goldenen Zeit an der Seitenlinie zujubelt, hat er Tränen in den Augen: „Weil damals viele gesagt hatten: Ach, da kommt wieder einer, der will die nach oben bringen, das schaffen die sowieso nie. Und dann haben wir es eben doch geschafft.“