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Hertha BSC: Deutliche Warnung an die Fans! Es geht um DIESE Kriegsparolen

Klartext-Ansage von Hauptstadtclub Bertha BSC! Die Berliner wollen auf Social Media jetzt rigoros gegen zweifelhafte Kommentare vorgehen.

Hertha BSC
© IMAGO/Beautiful Sports

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Hertha BSC hat sich am Sonntagnachmittag (20. Oktober) mit einem dringlichen Appell an seine Fans gewandt. Der Hauptstadtclub möchte in Zukunft auf seinen Social-Media-Kanälen rigoros gegen Kommentare vorgehen, die zweifelhafte Phrasen enthalten.

Diese seien mit den Werten des Berliner Vereins nicht vereinbar. Deswegen sollen diese Kommentare nun konsequent gelöscht werden.

Hertha BSC will bei Social Media keine Kriegsparolen mehr dulden

In einem langen Thread erläuterte Hertha BSC bei X seine Beweggründe: „Liebe Hertha-Fans, in den letzten Monaten haben wir im Zusammenhang mit Hertha BSC, insbesondere in den Kommentarspalten unserer Beträge, vermehrt unseren altbekannten Ausruf „Ha Ho He“ mit dem Zusatz „und fette Beute“ gelesen.“

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„Wir möchten niemandem bei der Benutzung dieser Phrase eine böse Absicht unterstellen, jedoch wollen wir im Hinblick auf die Werte unseres Vereins, unseres Ethikkodexes und dem Hintergrund dieses Ausspruchs aufklären und sensibilisieren“, so der Verein gegenüber den Fans.

„Der Ausdruck „fette Beute“ hat eine Geschichte im Kriegszusammenhang verbunden mit Raubzügen in den vergangenen Jahrhunderten & ist zudem in Kombination mit anderen Parolen (z.B. „Heil, Sieg“ oder „Heil & Sieg“) als Teil der rechtsextremen Phraseologie festgestellt worden. Bei dem Ausdruck „…und fette Beute“ in Kombination mit diesen Parolen handelt sich um eine Kriegsparole aus der NS-Zeit.“

„Handelt sich um eine Kriegsparole aus der NS-Zeit“

Der Beitrag sorgte bei X und auch bei Instagram für heftige Reaktionen. „Sehr wichtig, danke für das klare Statement“, heißt es hier. Ein anderer Fan ergänzt: „Kein Platz für rechts!“ Offensichtlich beschäftigt das Thema viele Hertha-Fans schon längere Zeit. Die meisten Anhänger hätten sich diese Aufklärung schon deutlich früher gewünscht:

„Ganz wichtiges Statement. Und auch wirklich toll geschrieben. Viele kennen den Zusammenhang tatsächlich nicht und da bringt es nichts, wenn man diese Menschen verurteilt. Aufklärung ist manchmal doch das beste Mittel gegen rechte Deppen.“


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Wie ernst Hertha BSC dieses Thema ist, machte der Verein in seinem Statement klipp und klar deutlich: „Wir grenzen uns stark ab von NS-Slogans und -Gedankengut und sehen unseren Sport nicht in der Tradition von Krieg. Für unsere blau-weiße Haltung und eine Erinnerungskultur – gegen eine Verharmlosung oder Verherrlichung der NS-Zeit!“