Für die Verantwortlichen von Hertha BSC geht es derzeit schon voll um die kommende Spielzeit. Denn der Klassenerhalt ist in trockenen Tüchern und die restlichen Ergebnisse machen nur noch finanziell einen Unterschied.
Im Sommer steht dem Klub ein gewaltiger Umbruch bevor. Mit einer weiteren Saison in Liga zwei ist klar, dass Führungsspieler wie Ibrahim Maza nicht zu halten sind. Doch auch hinter den Kulissen wird sich einiges ändern. Eine Personalie ist aber offenbar mehr als unsicher.
Hertha BSC: Hat ER andere Pläne?
Medienberichten zufolge sollen die Berliner seit Wochen an einem neuen Sportchef dran sein. Wunschkandidat sei demnach Jonas Boldt, der bis zum Sommer 2024 Sportvorstand beim Hamburger SV war. Hertha-Präsident Fabian Drescher habe sich bereits mit dem 43-Jährigen getroffen – es wirkte, als sei eine Einigung in Reichweite.
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Doch nun könnten die Pläne für eine Umgestaltung der Führungsriege scheitern. Wie „Bild“ berichtet, sei Boldt auch mit anderen Klubs im Gespräch. Darunter sollten der 1. FC Köln sowie die TSG Hoffenheim sein, also ein Bundesligist und ein Team, das gute Chancen hat, ins Fußball-Oberhaus aufzusteigen. Die attraktiveren Optionen für Boldt?
Was hat Berlin zu bieten?
Sowohl Köln als auch Hoffenheim stehen vor größeren Umbrüchen in der Chefetage. Der Effzeh könnte sich nach einem Aufstieg neu aufstellen. Die Kraichgauer sind in den letzten Zügen einer Horror-Saison – der Abstieg ist immer noch nicht ganz vom Tisch. Auch hier herrscht also Bedarf, mit neuen Personalien einen neuen Anfang zu wagen. Was hat Hertha BSC zu bieten?
Die Berliner tun sich mit großen Veränderungen traditionell schwer. Dem Bericht zufolge seien Gestaltungsspielraum und weitreichende Kompetenzen für Boldt entscheidend. Ob die Hertha ihm da weit genug entgegenkommt? Klar ist, seine Verpflichtung ist alles andere als ausgemacht.