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Hertha BSC: Kein Transfer am Deadline-Day – bleibt Nationalspieler jetzt nur die Tribüne?

Bei Hertha BSC ist am Deadline Day nicht mehr groß etwas passiert. Muss ein Nationalspieler nun auf der Tribüne schmoren?

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Bei Hertha BSC hat sich an den letzten Tagen des Transferfensters noch einiges getan Haris Tabakovic und Marc Oliver Kempf wurden abgegeben. John Anthony Brooks und Jon Dagur Thorsteinsson kamem – und Fabian Reese sowie Ibrahim Maza konnten gehalten werden.

Doch ein Name tauchte am letzten Tag des Transferfensters in der Berichterstattung gar nicht vor. Der des griechischen Nationalspielers Andreas Bouchalakis. Der gilt seit längerem als Verkaufskandidat. Wie geht es mit ihm weiter?

Hertha BSC: Bouchalakis als Verkaufskandidat

Spätestens mit der Verpflichtung von Diego Demme wurde Andreas Bouchalakis endgültig zum Verkaufskandidaten bei Hertha. Der Grieche, der in der Vorsaison als Last-Minute-Transfer kam, konnte in seinem ersten Jahr in Berlin nicht überzeugen. Er sei zu langsam, bringe nicht die nötige Härte mit, um dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, lautete die Kritik immer wieder.

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In der laufenden Saison stand der griechische Nationalspieler bislang nicht im Kader von Hertha BSC. Trainer Christian Fiel nominierte ihn weder im Pokal gegen Hansa Rostock noch in den drei bisherigen Liga-Partien. In der Hierarchie rangiert er hinter Demme und Pascal Klemens auf Platz drei. Doch bis zum Deadline-Day ist nichts passiert. Muss Bouchalakis nun also bis zum Winter auf der Tribüne schmoren – oder kann er sich wieder in den Fokus spielen?

Transferfenster ist noch offen

Vielleicht gibt es sogar noch eine dritte Lösung. Denn noch nicht überall ist das Transferfenster zu. Zwar dürfen Vereine aus Ländern wie Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien oder England nun nur noch vertragslose Spieler verpflichten, in anderen Ländern ist das Fenster aber noch ein paar Tage offen.


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So können Vereine aus den Niederlanden noch bis Montag (2. September) Spieler verpflichten, die noch bei einem anderen Verein unter Vertrag stehen. Vereine aus Österreich sogar noch bis zum 5. September. In Bouchalakis‘ griechischer Heimat dürfen Vereine sogar noch bis zum 11. September Spieler verpflichten. Die Uefa-Nation mit dem am längsten geöffneten Transferfenster ist übrigens Israel, hier schließt es erst am 18. September.

Für Bouchalakis und Hertha BSC ist die Tür für einen Sommer-Transfer also noch nicht ganz zu. Vielleicht findet sich ja noch ein Interessent – oder es gibt die komplette Wende. Denn Christian Fiel sprach angesichts der beiden Abgänge vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 20.30 Uhr) davon, dass Spieler, die bislang noch gar zum Zug kamen, jetzt auch ihre Chance bekommen könnten. Auch Bouchalakis?